Dem Satz: Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen steht mit gleicher Wahrheit der andere gegenüber: Im Kampfe sollst du dein Recht finden.
Rudolf von Jhering
Gerade die nutzlosesten Sitten und Gebräuche werden am hartnäckigsten fortgeführt.
Andreas Malessa
Der Mann esse und trinke unter seinem Vermögen, er kleide sich nach seinem Vermögen und ehre seine Frau über seinem Vermögen.
Anonym
Vorurteile sind Hindernisse auf der Rennbahn des Lebens.
Es gibt soviel Prozeß-Freudigkeit heutzutage. Gestern hörte ich zwei kleine Jungen reden. Der eine sagte: Laß uns Doktor spielen. Du operierst, und ich werde klagen.
Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.
Arthur Schopenhauer
Die Buren sind ein schizophrenes Volk.
Breyten Breytenbach
Nichts genügt demjenigen, dem das, was genügt, zu wenig ist.
Epikur
Junge Menschen gehen auch deshalb nicht mehr zur Bundeswehr, weil sie sagen: Ich habe keinen Bock, mich von einem durchgeknallten, minderbemittelten Vorgesetzten zur Sau machen zu lassen. Es sei denn, es ist Dieter Bohlen.
Harald Schmidt
Es gibt kein Werk, es mag noch so vollendet sein, das sich in den Händen der Kritik nicht völlig auflöste, wenn der Autor, auf alle Beurteiler hören wollte, von denen jeder die Stelle streicht, die ihm am wenigsten gefällt.
Jean de la Bruyère
Wie unbedeutend erscheint dem Menschen in leidenschaftlichen Augenblicken alles, was ihn umgibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Warum küssen sich die Menschen? Warum meistens nur die jüngern? Warum diese meist im Frühling?
Joseph Victor von Scheffel
Zu den traditionell besten Gegengeschäften zählt der Tausch Kriegsbeil gegen Friedenspfeife.
Karl-Heinz Karius
Wo Vorurteile herrschen, kann sich keine Geistesfreiheit entfalten.
Othmar Cappelmann
Was keine Pause kennt, ist nicht dauerhaft.
Ovid
Solange wir nicht wissen, wie menschliche Intelligenz zustande kommt, können wir keine künstliche Intelligenz schaffen.
Reinhard Furrer
Der Aphorismus ist so etwas wie ein Hofnarr der Poesie. Er nähert sich der Wahrheit gern durch Sprünge und Kapriolen.
Sigmund Graff
Jesus berief keine Dozenten, sondern Nachfolger.
Søren Kierkegaard
Männer leben vom Vergessen - Frauen von Erinnerungen.
T.S. Eliot
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, daß er da redet, wo die Menge schweigt.
Theodor Körner
Durch zerlumpte Kleider sieht man die kleinsten Laster; lange Röcke und Pelzmäntel verdecken alles. Beschlagt die Sünde mit Gold, so wird die starke Lanze der Gerechtigkeit brechen, ohne sie verwunden zu können; kleidet sie in Lumpen, so ist ein Strohhalm hinreichend, sie zu durchbohren.
William Shakespeare