Auch ein blindes Huhn findet mal einen Hahn.
Rupert Schützbach
Wer gerne dem Kinde ähnlich sein will, habe nicht seine Unerfahrenheit gerne, sondern seine Schuldlosigkeit.
Augustinus von Hippo
Eine Welt ohne Freude und Liebe ist eine wertlose Welt.
Bertrand Russell
Kunst ist weniger eine Sprache, als vielmehr die Sprache eine Kunstform ist.
Ernst Krieck
Der Neid ist so dürr und gelb, weil er beißt, aber nicht ißt.
Francisco de Quevedo
Man muss sehr gewandt sein, um seine Gewandtheit verbergen zu können.
François de La Rochefoucauld
Man darf niemanden betrügen, auch nicht die Welt um ihren Sieg.
Franz Kafka
Es ist furchtbar, im Meere vor Durst zu sterben. Müsst ihr denn gleich eure Wahrheit so salzen, dass sie nicht einmal mehr - den Durst löscht?
Friedrich Nietzsche
Unsere Sache ist es, den Funken des Lichts festzuhalten, der aus dem Leben überall da hervorbricht, wo die Ewigkeit die Zeit berührt.
Friedrich Schiller
Er war einer von denen, die alles besser machen wollten, als man es verlangt. Dieses ist eine abscheuliche Eigenschaft an einem Bedienten.
Georg Christoph Lichtenberg
Menschlich gesprochen hat auch der Tod sein Gutes, er setzt dem Alter Grenzen.
Jean de la Bruyère
Versöhnt man sich, so bleibt doch etwas hängen.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder drängt sich jedem auf.
John Steinbeck
Heutzutage ist der Dieb vom Bestohlenen nicht zu unterscheiden: beide haben keine Wertsachen bei sich.
Karl Kraus
Nicht mehr nach Anerkennung heischen ist der Beginn, sich selbst zu akzeptieren.
Katharina Eisenlöffel
Die meisten Menschen sind nicht sie selbst. Ihre Gedanken sind die Gedanken eines anderen, ihr Leben ist eine Nachahmung, ihre Leidenschaft ein Zitat.
Oscar Wilde
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich es.
Rainer Maria Rilke
In der Politik wird Ratlosigkeit oft mit Geduld verwechselt.
Roger Peyrefitte
Ein und dieselbe Daseinsstufe gibt nur einen Augenblick vollkommenen Glückes; aber die Wesensart des leidenschaftlichen Menschen wechselt zehnmal am Tage.
Stendhal
Man weiß, wie es ist, wenn eine Frau eine andere tyrannisiert. Alle Qualen, die ein Mann auszuhalten hat, sind nichts im Vergleich mit den Stichelreden und Grausamkeiten, die arme Frauen von tyrannischen Geschlechtsgenossinnen sich gefallen lassen müssen - Tag für Tag bohren sie sich ihnen wie spitze Pfeile in die Seele, den armen Opfern.
William Makepeace Thackeray
Unsere Politiker können machen, was sie wollen – bloß, weil sie nichts anderes gelernt haben.
Wolfgang Mocker