Die kirchliche Diplomatie muß Kompromisse eingehen, die Jesus schwerlich akzeptiert hätte.
Rupert Schützbach
Der Reporter stellt dem Hundertjährigen die unvermeidliche Frage: Worauf führen Sie Ihr langes Leben zurück? Das kann ich noch nicht sagen, meint der Greis, ich verhandle noch mit zwei Frühstücksflockenfirmen und einem Fruchtsaftfabrikanten.
Anonym
Dem jungen Menschen ist die Freundschaft eine Hilfe, damit er keine Fehler begeht, dem Greis verhilft sie zur Pflege und ergänzt, wo er aus Schwäche nicht zu handeln vermag, den Erwachsenen unterstützt sie zu edlen Taten.
Aristoteles
Von der Sohle bis zum Scheitel voll unerfüllter Versprechen.
Emil Baschnonga
Gewisse Melodien sind es, einige Stimmen, die unsere Sehnsucht beim Namen nennen.
Erwin Koch
Unsere Tugenden sind meistens die Bastarde unserer Sünden.
Friedrich Hebbel
Handle so, wie du kannst wollen, Daß auch andre handeln sollen.
Friedrich von Bodenstedt
Die Verschärfung des Asylrechts, der Fremdenhass, die zunehmende Gettoisierung - ich wusste davon und hatte es doch nie erfahren.
Günter Wallraff
Die Deutschen der neueren Zeit haben nichts anders für Denk und Preßfreiheit gehalten, als daß sie sich einander öffentlich mißachten dürfen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts ist dem Dilettantismus mehr entgegen als feste Grundsätze und strenge Anwendung derselben.
Es gibt kein Laster, das nicht die Entfernung von der Liebe zur Ursache seiner Entstehung hat. Es gibt keine Tugend, die nicht in der Liebe gründet.
Karl von Eckartshausen
Wer über die Jugend schimpft, hat sie verloren.
Liisa Hyttinen
Ich bin der Herr, dein Geld.
Manfred Hinrich
Wenn wir Männer die Frauen heirateten, die wir verdienen, wäre uns eine sehr schlimme Zeit beschieden.
Oscar Wilde
Ich bin immer so töricht gewesen, an das Gute im Menschen zu glauben.
Paul Gauguin
Wenn Kinder spielen, liegen Probleme und Lösungen meist nahe beieinander. Wenn aus Kindern Manager werden, neigen sie zu der Überzeugung, daß die größere Welt genauso funktioniert.
Peter M. Senge
Die Schöpferkraft eines Autors folgt leider nicht immer seinem Willen; das Werk gerät, wie es kann, und stellt sich dem Verfasser oft wie unabhängig, ja wie fremd, gegenüber.
Sigmund Freud
Geistreiche Menschen sind meistens arm an Gemüt
Theodor Fontane
Und Herze, willst du ganz genesen, sei selber wahr, sei selber rein! Was wir in Welt und Menschen lesen, ist nur der eigne Widerschein.
So ist der große Haufen: entweder dient er kriechend oder herrscht übermütig.
Titus Livius
Wer Schlange steht vorm Baum der Erkenntnis, muß in den sauren Apfel beißen.
Ulrich Erckenbrecht