Unhöflichkeit ist den Menschen vorbehalten. Es gibt keine unhöflichen Tiere.
Rupert Schützbach
War einst ein Anarchisterich, der hatt den Attentatterich Er schmiß mit Bomben um sich rum; es knallte nur so: bum bum bum. Einst kam der Anarchisterich an einen Schloßhof fürstelich, und unterm Rock verborgen fein trug er ein Bombombombelein.
Erich Mühsam
Eitelkeit ist das letzte Kleid, das der Mensch auszieht.
Ernst Bloch
Es ist zu spät, schwimmen zu lernen, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht.
Friedrich Löchner
Gegen andere will ich streng werden, wenn ich dahin gelangt sein werde, gegen mich selbst streng zu sein. Solange ich mir etwas durchgehen lasse, habe ich als Richter kein gutes Gewissen.
Gorch Fock
Warum scheint Monarchie so fest, Als wäre sie ewig auf Erden? So lang sich ein Volk betrügen läßt, Verdient es betrogen zu werden.
Gottfried Kinkel
Die Naturwissenschaftler haben uns das Verhalten vieler wilder Tiere geschildert; aber sie haben dabei Mutter und Tochter auf der Suche nach einem Ehemann vergessen. Die sind nämlich Hyänen, die, wie der Psalmist sagt, eine Beute zum Verschlingen suchen und dabei der Naturanlage der Bestie die Intelligenz des Mannes und das Genie der Frau hinzugesellen.
Honore de Balzac
Wissen ist Macht, also Arbeit. Das sei und bleibe unser Bekenntnis und unsere Losung.
Johannes Scherr
Junge Spieler sind ein bisschen wie Melonen. Nur wenn du sie öffnest und probierst, bist du dir zu 100 Prozent sicher, dass die Melone gut ist. Manchmal hat man wunderschöne Melonen, aber sie schmecken nicht sehr gut. Und andere Melonen sind ein bisschen hässlich, aber wenn man sie öffnet, schmecken sie fantastisch.
José Mourinho
Ehe man ein schönes Wort anwendet, muß man ihm einen Platz bereiten.
Joseph Joubert
Phantasie ist der Versuchsballon, den man am allerhöchsten steigen lassen kann.
Lauren Bacall
Die Freundschaft aus dem Leben wegnehmen wollen heißt, die Sonne aus der Welt verbannen; denn nichts Besseres haben uns die unsterblichen Götter geschenkt und nichts Köstlicheres.
Marcus Tullius Cicero
Der Gescheitere giebt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt.
Mark Twain
Leidenschaft verleitet dazu, im Kreis zu denken.
Oscar Wilde
Wenn einer Geld hat, darf er so dumm sein, wie er will.
Ovid
Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit.
Rainer Maria Rilke
Groß sind die, die sehen, daß geistige Macht stärker ist als materielle, und daß Gedanken die Welt regieren.
Ralph Waldo Emerson
Sie bedecken sich im Baden fein züchtig und ehrbarlich und nicht so schimpflich wie die Teutschen. Sie knüpfen aber ein blauleinen Tuch umb die Hüft, das geht zweimal herumb und geht bis auf den Boden hinab; also daß wir Christen in diesem Fall sollten Zucht und Ehrbarkeit von diesen Barbaris lernen.
Salomon Schweigger
Liebe zwischen Frauen heilt.
Verena Stefan
Nicht aufs Wort glauben, aufs strengste prüfen - das ist die Losung der marxistischen Arbeiter.
Wladimir Iljitsch Lenin