O ihr reichen Herren, besäßet ihr Billigkeit und wir Genügsamkeit, die Gewohnheit des Bettelns würde aus der Welt verschwinden.
Saadi
Die Seelenverfassung des anderen kann man mit Hilfe der eigenen Erfahrungen leider nur erahnen.
Andrea Redmann
Man muß manchmal den Sack zumachen, auch wenn er noch nicht voll ist.
August Bebel
Stephanus rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Bibel
Er ist der lebendige Gott; er wirkt Zeichen und Wunder am Himmel und auf der Erde.
Der Ehre verlustig, am Leben bedroht, vertrieben von Land und von Thron, so flüchtet der Kaiser vor seinem Volk, der Vater vor seinem Sohn.
Ernst von Wildenbruch
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
François de La Rochefoucauld
Die schweigende Verachtung, mit der man einer Verleumdung oder Unbill begegnet, ist gewöhnlich ein heilsameres Gegenmittel als Empfindlichkeit, Zwist oder Rache.
Franz von Sales
Leichter träget, was er träget, wer Geduld zur Bürde leget.
Friedrich von Logau
Wer etwas verkaufen will, muss die Sprache beherrschen. Aber wer etwas kaufen will, den versteht jedermann.
Gabriel Garcia Marquez
Ich schätze Schärfe und Unbestechlichkeit seiner Analysen und die Unbedingtheit seines moralischen Engagements.
Hans-Jochen Vogel
Sie glauben, ein mit Vernunft begabtes Geschöpf geheiratet zu haben, Sie haben sich schwer getäuscht, mein Freund.
Honore de Balzac
Der Mensch ist nicht geboren, frei zu sein, und für den Edlen ist kein schöner Glück, als einem Fürsten, den er ehrt, zu dienen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Kultur begriffsgeschichtlich Bodenpflege bedeutet, dann wird Leitkultur auch den Boden bereiten, fragt sich nur, für wen.
Jürgen Wilbert
Spiegel, die Abgründe zeigen, sind längst zerschlagen.
Manfred Hinrich
Echte Propheten haben manchmal, falsche Propheten haben immer fanatische Anhänger.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alle Ängstlichkeit kommt vom Teufel. Der Mut und die Freundlichkeit ist von Gott.
Novalis
Starkes Geschlecht – schwacher Trost.
Paul Mommertz
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Kein Mensch, wenn er nicht weiß, welcher Art sein Gegenüber ist.
Plautus
Mit der Schwäche des Feindes habe kein Erbarmen, denn wenn er mächtig ist, hat auch er kein Erbarmen.
Die Geschichte nun fällt geradeso wie dem von der Audienz die Treppe herunterkommenden Bittsteller, ein pikantes, gerade passendes Wort, eine dramatisch-ergreifende Gruppierung der Personen und Ereignisse in Raum und Zeit fast immer erst hintendrein ein.
William Lewis Hertslet