Nur wer in den Medien stattfindet, wird im neuen Jahrtausend tatsächlich wahrgenommen.
Sabine Christiansen
Wie lange wird man es noch in der Schulpädagogik noch verkennen, daß nicht das Wissen, sondern das Können den Wert des Menschen bestimmt.
Adolph Diesterweg
Lieber arbeitslos als Österreicher.
Claus Reitmaier
Die Moral vertrug sich nicht lange mit der Religion, weil die Religion sich nicht lange mit der Moral vertrug.
Emanuel Wertheimer
Menschen, bei denen sich alles um sie drehen muß, sind äußerst musikalisch veranlagt: An Tagen, an denen sie nicht die erste Geige spielen können, hauen sie auf die Pauke.
Ernst Ferstl
Alle scheinbare Armut ist immer nur da, damit eine andere, neue Quelle des Reichtums erschlossen wird von der suchenden Seele.
Gertrud Prellwitz
Eine Narrheit, die recht von unserem Wesen zeugt, ist die Abhängigkeit von der Mode.
Jean de la Bruyère
Die Bäume und Sträucher, die vor zwanzig Jahren gesetzt worden, haben dem Boden und dem Hause Licht und Luft fast weggenommen. So kommt es wohl manchmal, daß uns unsere eignen Wünsche über den Kopf wachsen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zu groß gefeiert werden darf heute nicht - sonst bekomme ich die Sportler morgen früh nicht ins Flugzeug.
Jürgen Köhler
Die anständigen Frauen empfinden es als die größte Dreistigkeit, wenn man ihnen unter das Bewusstsein greift.
Karl Kraus
Die Gleichgültigkeit so vieler Menschen beruht auf ihrem Mangel an Phantasie.
Kurt Tucholsky
Wenn eine Regierung das Trinken von Wasser verbieten würde, wäre das Wasser beliebter als Whisky.
Oscar Wilde
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
Paracelsus
Es gibt keine Alternative zur Erkenntnis, daß wir, allen Konflikten zum Trotz, in einem Boot sitzen.
Richard von Weizsäcker
Fällt ein Reicher, so heißt es: Ein Unfall. Fällt ein Armer, so heißt es: Er ist betrunken.
Sprichwort
Hochmut sendet ein Gott als erstes Übel dem Menschen, dem in der Welt er nicht mehr rühmliches Bleiben vergönnt.
Theognis
Wenn man die Gemeinheit der Bewohner mit der Schönheit der Landschaft verrechnet, kommt man auf Selbstmord.
Thomas Bernhard
Kein Mensch ist unersetzbar.
Wilhelm von Humboldt
Oft schlägt Erwartung fehl, und dann zumeist, Wo sie gewissen Beistand uns verheißt; Und wird erfüllt, wo Hoffnung längst erkaltet, Wo Glaube schwand und die Verzweiflung waltet.
William Shakespeare
Literatur kann sehr wohl die Welt verändern. Zumindest die des Autors.
Wolfgang Mocker
Meistens habe ich nicht viel Spaß. Den Rest der Zeit habe ich überhaupt keinen Spaß.
Woody Allen