Kleine Bäche machen viel Geräusch; der Ozean brüllt selten.
Sakya Pandita
Besser ist es nämlich über das Geheime zu zweifeln als über das Ungewisse zu streiten.
Augustinus von Hippo
Ist einer träge, so senkt sich das Gebälk, läßt er die Hände sinken, so dringt der Regen ins Haus.
Bibel
Was einer opfern mag, um zu Verdienst zu kommen, Ist nicht ein Viertel wert des Grußes für den Frommen.
Dhammapada
Reich ist man nicht nur durch das, was man besitzt, sondern noch mehr durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
Epikur
Urheberrecht: Nicht immer befindet sich der Urheber im Recht.
Gerd W. Heyse
Meidet allen heimlichen Argwohn!
Gerhard Tersteegen
Wenn ein Deutscher eine Maschine bedient, dann leuchten seine Augen. Wenn er einen Menschen bedienen soll, sträuben sich ihm die Haare.
Günter Rexrodt
Der Wiener ist ein Träumer.
Hilde Spiel
Meditation kann nur stattfinden, wenn keine bewusste Anstrengung unternommen wird.
Jiddu Krishnamurti
Über einen Regenten muß man kein Urteil haben, als bis er zwanzig Jahre regiert hat.
Johann Gottfried Seume
Bei meinem Saitenspiele schlafe! Was willst du mehr?
Johann Wolfgang von Goethe
Aussprechen, was ist – ein niedriger Heroismus. Nicht daß es ist, sondern daß es möglich ist: darauf kommt es an. Aussprechen, was möglich ist!
Karl Kraus
Trost aus Pisa: manchmal wird man erst für etwas bewundert, wenn es spektakulär schief gegangen ist.
Karl-Heinz Karius
Panikmache ist der letzte Ausweg der Politik, das Volk in die ihnen genehme Richtung zu treiben.
Klaus Ender
Von Natur aus sind wir Brüder, durch die Erziehung werden wir Fremde.
Konfuzius
Das neunzehnte Jahrhundert, wie wir es kennen, ist im Wesentlichen eine Erfindung von Balzac.
Oscar Wilde
Denn so weit läßt man sich das Lob anderer wohl gefallen, als man selber etwas meint imstande zu sein, auch etwas Ähnliches zu leisten, wer aber über diese Schranken hinausgeht, der wird beneidet und bezweifelt.
Perikles
Der Mensch ist, Götter zu entweihen, zu gering.
Sophokles
Ich widme dieses Sieg allen, die mich nicht leiden können. Jetzt müssen sie still sein.
Walter Röhrl
Die Zeiten gehen hin, und für jedermann kommen einmal die Jahre, wo er merkt, daß sie hingegangen sind, und er sich wundert, daß er nichts getan hat, sie aufzuhalten.
Wilhelm Raabe