Was ruhig liegt, nicht stören.
Sallust
Auf die Frage, warum es am Wohnsitz von Charles de Gaulle in Clombey-les-deux-Églises zwei Kirchen gebe: In deranderen wird Gott verehrt.
Anonym
Es gibt eine Grenze, bis zu welcher das Nachdenken vordringen und so weit die Nacht unseres Denkens erhellen kann, wenngleich der Horizont stets dunkel bleibt.
Arthur Schopenhauer
Freude singt, was Leid gelitten, Schweres Herz hat leichten Sinn.
Clemens Brentano
Brasilia ist der traurigste Platz auf Erden.
David Bowie
Der Mensch ist ein Wunder. Würde er das doch verinnerlichen und behutsamer mit sich und mit seinesgleichen umgehen.
Else Pannek
Jede Wissenschaft hat ihre Zeit.
Francesco de Sanctis
Die unbekannteste, am schlechtesten ausgeübte aller Künste ist die Kunst des Meinungsstreites.
Friedrich Melchior Grimm
Bist du reine Luft und Einsamkeit und Brot und Arznei deinem Freunde?
Friedrich Nietzsche
Die Menschen haben immer Witz genug, wenn sie nur keinen haben wollen.
Georg Christoph Lichtenberg
Jeder muss wissen, dass eine Vorrede für eine Schrift dasselbe ist, was der Theaterzettel für ein Schauspiel ist: jeder muss ihn lesen.
Giacomo Casanova
Für die Gebildeten ist die Bildung ihre zweite Sonne.
Heraklit
Es ist wahr, man darf die Tugend nur kennen, um sie zu lieben, aber um sie recht zu lieben, muß man noch mehr, muß man auch noch das Laster kennen.
Johann Jakob Engel
Bildung ist niemals am Ende, sondern weiß sich immer als Lehrling.
Josef Hofmiller
Lieblose Kritik verwirrt den Geschmack und vergiftet den Genuß.
Joseph Joubert
Böse Worte hinterlassen eine tiefe Wunde, die nicht immer heilt.
Katharina Eisenlöffel
Plötzliche Regenfälle können zum Betreten einer Buchhandlung zwingen.
Loriot
Das Gefühl, nicht ganz in Ordnung zu sein, ist ekelhaft. Man ist bloß ein halber Mensch.
Ludwig Thoma
Das Nichtwissen der letzten Zukunft, das ist das große Gebiet der Phantasie, ist ihr ewig nicht erreichbares Ziel, erzeugt die nimmerruhende Sehnsucht.
Luise Bähr
Besser eine Hand voll Naturell als zwei Hände voll Wissenschaft.
Sprichwort
Ich habe immer gehört und gesehen, daß es Eltern für ihre Pflicht halten, ein gewichtiges Wort in der Eheschließung ihrer Kinder zu reden. Sie haben zweifellos das Recht dazu. Aber wie kommt's, daß sie über das geschlechtliche Geheimnis kein Wort fanden? Wer zu der großen Umwälzung in Leib und Seele, die der gewaltigste Trieb hervorrief, geschwiegen hat, der darf sich eigentlich nicht wundern, wenn er als Berater bei der Eheschließung nicht erwünscht ist.
Wilhelm von Humboldt