Man ist geneigt, sich über die Undankbarkeit derer zu beklagen, die einem über den Kopf gewachsen sind.
Samuel Johnson
Gedichte leisten vor allem in heutiger Zeit Unerhörtes.
Alexander Eilers
Das Wesen der Spechte erscheint ernst und gemessen, ist aber in Wirklichkeit eher ein heiteres und fröhliches zu nennen.
Alfred Edmund Brehm
Die Arbeit ist etwas Unnatürliches. Die Faulheit allein ist göttlich.
Anatole France
Die Heiden haben das Leben vergöttert, die Christen den Tod.
Anne Louise Germaine de Staël
Man lässt sich lieber durch Gründe überzeugen, die man selbst gefunden hat.
Blaise Pascal
Es wird ja Feindschaft nimmermehr durch Feinschaft wieder ausgesöhnt: Nichtfeindschaft gibt Versöhnung an – das ist Gesetz von Ewigkeit.
Buddha
Mißverständnis: Manche Leute halten bereits ein Aneinander-Gefallen-Finden für Liebe.
Ernst Ferstl
Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.
Friedrich Schiller
Der erste Schritt, den jeder tun kann, ist, sich frei zu machen von dem Untertanengemüt.
Herbert Wehner
Wir horchen staunend auf, wenn eine Nasa-Sonde Wasser auf dem Mars entdeckt haben soll - aber wir haben verlernt zu staunen über das Wasser, das bei uns so selbstverständlich aus dem Hahn fließt.
Horst Köhler
Die zufällig entstehende Kommunikation von unbekannten Personen, ist die aussterbende Art des sich Kennenlernens.
Jan Wöllert
Man tut oft bloß stolz, weil man vermutet, der andere denke stolz.
Jean Paul
Keine noch so infame und schändliche Handlung gibt es, daß man nicht Beispiele einer noch schlimmeren anführen könnte.
Juvenal
Nie überlegen, was morgen sein wird, sondern das tun, was man heute tun kann.
Karl Popper
Worauf es ankommt, ist die Reife.
Mengzi
Der Kapitalismus ist eine kriminelle Vereinigung, von der wir alle ziemlich profitieren.
Peter Zadek
Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige der König.
Rainer Calmund
Der Freimut ist die Tugend des Narren.
Sprichwort
Die Erde kennt kein Mittel, ein Leid zu heilen, das vom Himmel kommt.
Teresa von Ávila
Verluste sind Quittungen nicht gezeigter Dankbarkeit.
Theodor Körner