Die beiden fesselndsten Fähigkeiten eines Autors bestehen darin, neue Dinge vertraut und vertraute Dinge neu erscheinen zu lassen.
Samuel Johnson
Nur wenigen Menschenherzen ist es eingepflanzt, den Freund, umlacht von Segen, ohne Neid zu schaun.
Aischylos
Die Toten und die Talente haben kein Schamgefühl.
Anton Tschechow
Man muss sich nie vordrängen irgendwo im Leben.
B. Traven
Nicht, weil eine Sache gut ist, begehren wir sie. Sondern weil wir sie begehren erscheint sie uns gut.
Baruch Benedictus de Spinoza
Will man die Menschen lieben, so darf man nur wenig von ihnen erwarten.
Claude Adrien Helvétius
Wenn man einmal das Böse bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr, daß man ihm glaube.
Franz Kafka
Jeder von uns wird mehr oder weniger beeinflußt von dem intellektuellen Medium, indem er sich vorzugsweise bewegt.
Friedrich Engels
Der Augenblick ist kostbar wie das Leben eines Menschen.
Friedrich Schiller
Der Journalismus besteht größtenteils darin, Lord Jones ist tot, zu den Leuten zu sagen, die überhaupt nicht wußten, daß Lord Jones jemals gelebt hat.
Gilbert Keith Chesterton
Die Romantik der Phantasie lassen wir uns gefallen, die Romantik des Herzens nicht minder. Gefährlich ist die Romantik des Verstandes. An ihr ist die ganze deutsche Philosophie und Wissenschaft krank.
Karl Gutzkow
Zeit ist Leben minus Geld.
Manfred Hinrich
Das Geld eines Geizigen ist wie eine untergehende Sonne: kein Mensch hat gut davon.
Matthias Claudius
Reden ist nicht dasselbe wie Handeln, man muß bei der Beurteilung die Predigt vom Prediger trennen.
Michel de Montaigne
Ungereimte Dinge können einem jeden entwischen: das ist ein Unglück, wenn man sich Mühe darum gegeben hat.
Wenn meine Gemeinde nachläßt, Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren, so gibt sie damit die Erlaubnis für ein Unglück von Seiten Gottes.
Mohammed
Zahlen sind Schall und Rauch. Es kommt nur darauf an, im richtigen Moment da zu sein.
Nadine Kleinert
Es gibt eine dreifache Art des Despotismus: den Despotismus, der unseren Leib, den Despotismus, der unsere Seele, den Despotismus, der Leib wie Seele knechtet. König heißt der eine Despot, der Papst der andere, das Volk der dritte.
Oscar Wilde
Diese Kerle sind zu dumm, als daß sie von einem Manne wie mir betrogen werden können.
Simonides von Keos
Die Liebe hat viele Mysterien, und dies erste Verliebtsein ist auch ein Mysterium, wenn es auch nicht das größte ist – die meisten Menschen sind in ihrer Leidenschaft wie wahnsinnig, sie verloben sich oder machen andre dumme Streiche, und in einem Augenblick ist alles zu Ende, und sie wissen weder, was sie erobert, noch was sie verloren haben.
Søren Kierkegaard
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude; zusammen leben ist immer eine Gefahr.
Theodor Fontane