Wer setzt sein' Lust auf zeitlich Gut und darin sucht sein Freud' und Mut, der ist ein Narr in Leib und Blut.
Sebastian Brant
Es gibt kein einziges Wort in der Bibel, das häufiger vorkommt als das Wort: Fürchte dich nicht! Niemals aber wird es zu jemandem gesagt, der in der Führung Gottes steht.
Carl Hilty
Uns fehlt eine Politik der Liebe, eine Partei des Sichverzeihens.
Carl Ludwig Schleich
Unser Verlangen nach Lust verknüpft uns der Gegenwart. Die Sorge um unser Heil macht uns von der Zukunft abhängig.
Charles Baudelaire
Wenn mir die Mutter giftige Blicke zuwirft, wenn mir der Vater die Thüre weist, wenn die Gouvernante keift, die Tanten schimpfen, die Bediente drohen, die Hunde bellen – dann ist's ein Vergnügen.
Eduard von Bauernfeld
In allen Dingen sachlich sein heißt, sich den Sachen unterwerfen.
Eduard von Keyserling
Manche Mitmenschen erleichtert es ungeheuer, wenn sie sich bei uns über irgendwen beschweren können.
Ernst Ferstl
Die Engländer werden dafür bestraft, dass es nur sehr wenige englische Spieler in der Premier League gibt, weil die Klubs sich besserer Spieler aus aller Welt bedienen.
Franz Beckenbauer
Der Infinitiv ist die Wildform eines Verbs: Er eignet sich nicht recht als Nutztier des Denkens.
Gregor Brand
Was dem Bescheidenen ziemt? – Ihm ziemt vornehmlich das eine, daß er ein Hohes verehrt, dem er zu gleichen sich übt.
Heinrich Wilhelm Stieglitz
Tüchtiger thätiger Mann, verdiene dir und erwarte von den Großen – Gnade, von den Mächtigen – Gunst, von den Thätigen und Guten – Förderung, von der Menge – Neigung, von dem Einzelnen – Liebe!
Johann Wolfgang von Goethe
Filmt mich nicht von oben, dann sieht man meine Glatze.
Jürgen Köhler
Verlorene Zeit läßt sich nie wieder aufholen. Auch gut, dann tun wir eben weiterhin nichts.
Jules Renard
Es gibt keine überheblichen Metereologen, weil die Natur uns immer wieder zurechtweist.
Karl Gabl
Je größer der Gelehrte, desto besser weiß er, wie wenig wir wirklich in der Natur erklären können.
Manuela Better
Verachtung des Lebens ist leicht in harter Bedrängnis. Tapfer allein ist der Mann, welcher das Unglück erträgt.
Martial
Schwerer als auf anderen Zeiten der schwarze Tod, lastet auf unserem Zeitalter die Seuche des grellen Lebens.
Otto Ernst
Jede Idee ist nichts weiter als ein geheiligter Irrtum.
Paul Richard Luck
Die Liebe des Nächsten, die Ehrfurcht vor der Gottheit sind das Wesen einer edlen Seele. Wem diese hohen Tugenden fehlen, dem wäre das Nichts besser als ein eitles Dasein.
Saadi
Möge der Regen, der dir ins Gesicht schlägt, deinen Kopf nie zu tief beugen.
Sprichwort
Mit der Lust zu leben nimmt auch die Lust zu arbeiten zu und der Mut, mehr zu unternehmen.
Theodor Fontane