Ein Narr, der Kindern geben wollte, womit er selbst sich fristen sollte.
Sebastian Brant
Die Wissenschaft ist das Gegengift der Verführung und des Aberglaubens.
Adam Smith
Der Krieg wäre das volle Chaos, wenn der einzelne Heerführer sich in die Kollision der Pflichten versetzen ließe, Humanität und rücksichtslose Notwendigkeit zu vereinbaren suchte in großen Entscheidungen; dem unbeugsamen militärischen Gesetz muß der Soldat sich selber und andere beugen.
Berthold Auerbach
Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt, und die Lüge so allgemein verbreitet, daß man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.
Blaise Pascal
Von Antipathien hat man zuerst ein Gefühl, dann sieht man sie.
Edmond de Goncourt
Wo der Zorn der Richter ist, Hat Gerechter schon verspielt, Weil der Zorn nicht auf das Recht, Sondern auf die Rache zielt.
Friedrich von Logau
Man muß das Publikum zu sich heraufholen; man darf nicht zu ihm hinuntersteigen.
Gustaf Gründgens
Genießen wir, was uns der Tag beschert! Wer weiß, ob solch ein Tag uns wiederkehrt.
Hafis
Der Montmartre ist gemächlich, träge, unbekümmert, ein wenig schäbig und heruntergekommen, nicht so sehr blendend als vielmehr verführerisch, nicht funkelndes Glitzern, sondern schwelende Glut.
Henry Miller
Auch um die Unterschiede zwischen uns und anderen zu erkennen, bedarf es des erhöhten Augenblickes.
Hugo von Hofmannsthal
Im übrigen ist die Malerei als Sprache viel spontaner und direkter als Worte: näher dem Schrei oder dem Tanz. Deshalb ist die Malerei als Mittel, um unsere inneren Stimmen auszudrücken, auch so viel wirksamer als Worte.
Jean Dubuffet
Der Abscheu vor dem Bürger ist bürgerlich.
Jules Renard
Kein Mann ist so frei von Eitelkeit, daß der Beifall, den die Geliebte erntet, sein Gefühl nicht höher stimmt.
Karl Detlef
Nichts tut mehr weh, als wenn die Menschen eine schlechte Meinung von dir haben, und nichts ist andererseits nützlicher, nichts befreit mehr vom falschen Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Feuer der edelsten, wie der gemeinsten Leidenschaften erzeugt stets einen Rauch, der unsere Vernunft verdunkelt.
Ludwig XIV.
Wenn man dir schenkt die Kuh, dann lauf mit dem Stricke zu.
Miguel de Cervantes
Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein; Bis seine Flut begraben Des letzten Mann's Gebein!
Niclas Becker
Jeder kann Politiker weden – in dem Land, in dem die Bürger nicht zu den Wahlen gehen.
Pavel Kosorin
Lieber durch einen Verwandten gebissen, als von einem Verwandten geleckt.
Sprichwort
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Teresa von Ávila
Böse Zungen behaupten, die Russen würden nicht mit Messer und Gabel essen, sondern mit Hammer und Sichel.
Werner Mitsch