Wenn eine Frau die Zärtlichkeit rationiert, geht der Mann auf den schwarzen Markt.
Senta Berger
Mein zentrales Anliegen ist, körperliche Prozesse in meine Bilder mit einzubeziehen, um Körper und Geist als gleichwertig zu verbinden.
Annegret Soltau
Aus dem Innern heraus muß jede Tat wachsen.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Alle Schwärmer sind im Grunde mißlungene Denker.
Ernst Zacharias Platner
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche ihre eigene Tugend erfinden – sie hassen den Einsamen.
Friedrich Nietzsche
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Friedrich Schiller
Eines Menschen Frömmigkeit ist gerade soviel wert, als sie Kraft hat, ihn zum Wirken zu treiben.
Jakob Friedrich Fries
Was von Gott kömmt, das läßt sich alles tragen, wenn zwei in Gott eins sind.
Jeremias Gotthelf
Das Beet schon lockert Sich's in die Höh', Da wanken Glöckchen So weiß wie Schnee; Safran entfaltet Gewalt'ge Glut, Smaragden keimt es Und keimt wie Blut. Primeln stolzieren So naseweis, Schalkhafte Veilchen Versteckt mit Fleiß; Was auch noch alles Da regt und webt, Genug, der Frühling Er wirkt und lebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Tröste dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Kurt Tucholsky
Das Werk vollbringen, sich selbst zurückziehn, so ist des Himmels Weg.
Laozi
Enttäuschungen lieben wir nicht, brauchen sie aber.
Manfred Hinrich
Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, daß man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins.
Moritz Gottlieb Saphir
Ich glaube nicht an Wunder. Ich habe davon zu viele gesehen.
Oscar Wilde
Ein Übersetzer klagte: Wie traurig, daß unsereiner nicht nur schlecht bezahlt wird, sondern auch noch außer der fremden Sprache die eigene kennen muß!
Otto Weiß
Es gibt Vorwürfe, mit denen man schmeichelt, Tugenden, die niemand gern an sich loben hört.
Peter Sirius
Jedes volkstümliche Buch ist ein Theater, wenn es danach strebt ein gutes Buch zu sein. Es ist, wenn es ein gutes Buch ist, stets ein symbolisches Schauspiel von jenen Geheimnissen des Lebens und der Welt, die zu dunkel und zu schwer sind, als dass man sie so darstellen kann wie sie sind.
Raoul Heinrich Francé
Nichtstun ist die Beschäftigungstherapie für den an Arbeitseifer erkrankten Faulenzer.
Rupert Schützbach
Man kann auch ein Virtuose des falschen Spiels sein.
Stanislaw Jerzy Lec
... denn in uns eingepflanzt ist der Drang nach oben, in Sehnsucht, Wollen und Handeln. Ein Denken, das diesen Drang zu vernichten strebt, macht uns zu Verzagten des Gewissens, zu Stümpern des Tuns.
Walther Rathenau
Passive Menschen leben nicht; sie lassen lediglich Dasein abbuchen.
Werner Mitsch