Der Herbstwind bläst – wir leben und können einander sehen, du und ich
Shiki
Unverdientes Lob ist verkleideter Spott.
Anonym
Ich will jubeln über den Herrn und mich freuen über Gott, meinen Retter.
Bibel
Das Blumenorakel trügt selten. Wenn eine Frau, der Du nach einer ersten flüchtigen Begegnung Blumen schickst, nicht einige davon ansteckt, solltest Du es aufgeben.
Carl Hagemann
Die frechen Symbole des Reichtums sind die größten Staatsgefahren.
Carl Ludwig Schleich
Es gibt Schwestern, die geben dem Patienten Morphium, damit dieser Ruhe habe – und es gibt Schwestern, die geben dem Patienten Morphium, damit sie Ruhe haben.
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden.
Christoph Lehmann
Wenn du nicht in jeder Lage dein gesamtes Handeln auf das natürliche Endziel zurückbeziehst, sondern vorher abbrichst, indem du dein Streben oder Meiden auf etwas anderes richtest, so werden deine Taten nicht deinen Worten entsprechen.
Epikur
Ohne den Unsterblichkeitsgedanken wären wir nichts als armselige Tagelöhner, durch ihn erhält alles, was wir beginnen, Bedeutung und Zusammenhang.
Ernst Curtius
Es ist leichter, anderen mit Weisheit zu dienen, als sich selbst.
François de La Rochefoucauld
Bei allen Dingen dieser Welt, die der Mühe wert sind, getan zu werden, gibt es einen Punkt, wo keiner sie tun würde, außer aus Notwendigkeit oder um der Ehre willen. Das ist der Augenblick, wo die Institution eines Menschen hält.
Gilbert Keith Chesterton
Mit der Zahl der Leistungen eines Tieres wächst auch die Anzahl der Gegenstände, die seine Umwelt bevölkern. Sie erhöht sich im Lauf des individuellen Lebens eines jeden Tieres, das Erfahrungen zu sammeln vermag. Denn jede neue Erfahrung bedingt die Neueinstellung gegenüber neuen Eindrücken. Dabei werden neue Merkbilder mit neuen Wirktönen geschaffen.
Jakob Johann von Uexküll
Mäßig sei dein Genuß! Entsagung würzet die Freude; lernst du entbehren nicht selbst, lehrt es der Überdruß dich.
Johann Georg Keil
Schmerz ist oft mehr Wollust als Schmerz.
Johann Jakob Engel
Die Zeit ist vorüber, wo man abenteuerlich in die weite Welt rannte; durch die Bemühungen wissenschaftlicher, weislich beschreibender, künstlerisch nachbildender Weltumreiser sind wir überall bekannt genug, daß wir ungefähr wissen, was zu erwarten sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Geld kann den Hunger nicht stillen, sondern ist im Gegenteil der Grund für Hunger. Denn wo reiche Leute sind, da ist alles teuer.
Martin Luther
Man ist im einsamsten Lande nicht so einsam – als in einer großen Stadt.
Otto von Bismarck
Nur wer auf alles gefaßt ist, wer nichts, auch das Rätselhafteste nicht ausschließt, wird selbst sein eigenes Dasein ausschöpfen.
Rainer Maria Rilke
Das Finanzamt hat mehr Männer zu Lügnern gemacht als die Ehe.
Robert Lembke
Wenn die Ewigkeit auf einmal und in ihrer Sprache dem Menschen eine Aufgabe setzen wollte, ohne auf sein Fassungsvermögen und seine schwachen Kräfte Rücksicht zu nehmen: der Mensch müßte verzweifeln.
Søren Kierkegaard
Wer sich alles aus dem Kopf schlägt, greift zuletzt ins Leere.
Ulrich Erckenbrecht