Niemand sollte von außen auf einen Regimewechsel drängen, das ist die Entscheidung des jeweiligen Volkes.
Shimon Stein
Lieb üben hat viel Müh': wir sollen nicht allein nur lieben, sondern selbst, wie Gott, sie Liebe sein.
Angelus Silesius
Wer keine Phantasie hat, hat auch keine Angst. Und umgekehrt.
Anonym
Ich bestreite nicht, daß Gebete uns sehr nützlich sein mögen, denn mein Verstand ist zu schwach, um alle Mittel bestimmen zu können, welche Gott zu Gebote stehen, um die Menschen zu ihm, das heißt zum Heil zu führen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Grenze der Autorität liegt dort, wo die freiwillige Zustimmung aufhört.
Bertrand de Jouvenel
Weil Gott nicht alles allein machen wollte, schuf er die Mütter.
Buch des Kabus
Man fange die Ehe nicht mit einer Vergewaltigung an. Dieses Balzac-Wort sollte man als Schlummerrolle, Sofakissen, Haussegen oder sonstwie in sämtlichen Hotelzimmern anbringen um den mangelhaften Instinkt und der noch mangelhafteren Technik der meisten Männer ein wenig aufzuhelfen.
Carl Hagemann
Die Regierung soll durch die Presse ebensogut belehrt werden, als die Privaten, also kann die Regierung auf die Presse keinen Einfluß ausüben.
Franz Grillparzer
Einer, der für unreligiös gilt, ist allgemein verschrieen, wäre er auch der rechtschaffenste Mensch der Welt.
Friedrich II. der Große
Der schönste Leib – ein Schleier nur, in den sich schamhaft – Schönres hüllt. –
Friedrich Nietzsche
Ist nicht im Innern Sonnenschein, von außen kommt er nicht hinein.
Friedrich von Bodenstedt
Ich habe einen Vertrag mit Piz Buin abgeschlossen und muss 1998 nun sonnenbaden gehen.
Gerhard Berger
Manche Menschen lassen sich in ihrem Irrtum nicht beirren.
Gerhard Uhlenbruck
Wer seine Verschwendung nützlich zu machen versteht, ist auf vornehme Art sparsam.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Geduldig sein – Herr, lehr' es mich, Ich bitte dich, ich bitte dich.
Matthias Claudius
Man soll nie gegen eine Nation kämpfen; dies ist der Kampf eines irdenen Geschirrs gegen einen eisernen Topf.
Napoléon Bonaparte
Jeder, der nur wenige Bedürfnisse hat, scheint den Reichen zu drohen, fortwährend auf dem Sprunge zu sein, ihnen zu entschlüpfen. Daraus sehen die Tyrannen, daß sie im Begriffe sind, einen Sklaven zu verlieren.
Nicolas Chamfort
Oft ist's der eigne Geist, der Rettung schafft, die wir beim Himmel suchen.
William Shakespeare
Jeder Augenblick ist von der Ewigkeit gleich weit entfernt.
Wolfgang Hildesheimer
Reformen sind ein Weg in die Zukunft, wenn sie jedoch in der Gegenwart zu Reparaturarbeiten verkommen, versündigen wir uns an den nächsten Generationen.
Wolfgang Kownatka
Der Weise benutzt sein Herz wie einen Spiegel. Er sucht die Dinge nicht und geht ihnen auch nicht entgegen. Was auf ihn zukommt, nimmt er in seinem Spiegel auf, tut aber nichts dazu, es dort zu halten. Das aber ist es eben, was ihn fähig macht, über alles zu siegen und selbst nie verletzt zu werden.
Zhuangzi