Ich bekenne, ich brauche Geschichten, um die Welt zu verstehen.
Siegfried Lenz
Das Publikum verzeiht dem Dramatiker schwer ein schlechtes Stück; die Kollegen verzeihen ihm schwer ein gutes.
Alexander Engel
Ich bin sicher, dass die vereinbarten Voraussetzungen für die Europäische Währungsunion und damit die Abschaffung der D-Mark vorerst gar nicht erfüllbar sind.
Edmund Stoiber
Ein Krieg, der in seinem Anfange ungerecht ist, wird durch ein glückliches Ende nimmer gerecht.
François Fénelon
Neid vergleicht, setzt gleich, ist Bescheidenheit.
Friedrich Nietzsche
O ihr Nachtgestirn' am blauen Himmelszelt, Die ihr wandelt, ohn' euch zu verirren! Nur dem Menschen ist's gegeben, Gottes Welt Liebend, hassend, strebend zu verwirren.
Friedrich Rückert
Geringer als Gold ist Silber, geringer als die Tugenden das Gold.
Horaz
Er hat das Bedürfnis, ausführlich auf Fragen zu antworten, die man gar nicht gestellt hat.
Ingeborg Wurster
Man könnte glauben, das die Bild-Zeitung deshalb ihren Namen trägt, weil sie für ein Publikum publiziert wird, das nicht lesen kann.
Jan Wöllert
Hauptsache ist, daß man das Kind auf eigenen Beinen stehen, mit eigenen Augen sehen lasse, auf daß es selbständig bleibe. Wirklich und wahr!
Johann Wolfgang von Goethe
Geschieht wohl, daß man einen Tag weder sich noch andre leiden mag, will nichts dir nach dem Herzen ein. Sollts in der Kunst wohl anders sein? Drum hetze dich nicht zur schlimmen Zeit; denn Füll und Kraft sind nimmer weit: Hast in der bösen Stund geruht, ist dir die gute doppelt gut.
Gegner glauben uns zu widerlegen, wenn sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten.
Alt werden ist für einen Schönen oft ein Unglück, ein schöner Hässlicher ist vielleicht eher in der Lage, mit Anstand zu altern.
Jürgen Lemke
Von Herzen möge es zu Herzen gehen.
Ludwig van Beethoven
Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun, Kunst ist nicht da, dass man sie schmeckt.
Max Ernst
Das Gefühl hängt mit Herz und Nerven ab, die Mangelhaftigkeit des Ausdrucks besagt nichts über die Heftigkeit.
Nathanael West
Sprachen sind die Stammbäume der Nationen.
Samuel Johnson
Der erste Gatte war der erste Betrogene.
Voltaire
Das Alter sänftigt.
Walther Rathenau
Deine Abwesenheit genügt, um Dich aus dem Gedächtnis der Mehrzahl zu streichen.
Wilhelm Vogel
Lust verkürzt den Weg.
William Shakespeare