Die Heuchler und Schmeichler sind ärger als die Raben; diese stechen den Toten die Augen aus; die Heuchler und Fuchsschwänzer aber verblenden die Lebendigen, daß sie die Wahrheit nicht sehen können.
Sigismund
Eine närrische Frau macht Lärm.
Bibel
Große geschriebene Worte sind vergeistigter Zeugungsakt in Perpetuum.
Christian Morgenstern
Manchmal ist es die Blindheit anderer, die uns die Augen öffnet.
Ernst Ferstl
Deutschland leidet unter der Verschweizerung, an durch zuviel Wohlstand verursachter mentaler Vergreisung.
Günter Ogger
Die Starken sind immer ihre eigenen Kritiker.
Honore de Balzac
Frohgemut nimm was die Sekunde schenkt und – weg mit dem Ernste!
Horaz
Man glaubte früher, daß die Gerechtigkeit nicht aus dem Gesetz kommen sollte, sondern das Gesetz aus der Gerechtigkeit.
Joseph Joubert
Christlicher Umlaut Seit die Lust aus der Welt entschwand und die Last ihr beschieden, Lebt sie am Tag mit der Last, flieht sie des Nachts zu der List.
Karl Kraus
Wer am Morgen die Stimme der Wahrheit vernommen hat, der mag am Abend zufrieden sterben. Er hat nicht umsonst gelebt.
Konfuzius
Auch Arme werden reicher, insbesondre kinderreicher.
Manfred Hinrich
Das Gedächtnis ist ein chaotisches Personalarchiv.
Nichts verrät so sehr einen beschränkten und kleinlichen Geist wie die Geldgier.
Marcus Tullius Cicero
Wenn ich einen Furz lasse, soll man es bis Rom riechen.
Martin Luther
Es ist eine Flucht in die Einfachheit, wenn man abends im Büro bleibt, statt sich der eigenen Frau und den eigenen Kindern auszusetzen.
Norbert Bolz
Die Bayern spielen völlig kopflos. Sie wollen mit dem Kopf durch die Wand.
Oskar Klose
Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.
Richard Wagner
Auch der Lorbeer sollte unter Naturschutz stehen.
Stanislaw Jerzy Lec
Man ist so kalt wie man sich fühlt.
Stefan Schütz
Karl-Heinz Köpcke war nicht nur bekannt, er war eine Institution. Er hat die alten Verlautbar-Wochenschauen durch eine gelassene und elegante Nachrichtenpräsentation abgelöst.
Werner Veigel
Wer den guten Namen mir entwendet, der raubt mir das, was ihn nicht reicher macht, mich aber bettelarm.
William Shakespeare