Die lauteste Behauptung ist noch nicht der leiseste Beweis.
Sigmar Schollak
Erfüllte Wünsche sind erschlagene Hoffnungen.
Alois Essigmann
Der Soldat lebt, der Natur seines Berufs nach, immer in einem Getümmel.
Christian Garve
Ich bin nicht selbstverliebt, ich sehe mich nur einfach gern.
Daniela Katzenberger
Die Welt ist eitel; aber nur für die Eiteln.
Edward Young
Alkohol verlängert den Bremsweg des Gewissens.
Ernst Ferstl
Gott schickt oft den Leidenden Erhörung spät herab, doch er schickt sie.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Ruhig, mit nur wenigen Meisterschlägen, schmiede der rechte Mann sein Glück!
Gottfried Keller
Ein Ziel von Bildung ist zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
Harold Macmillan
Alles ist selten beisammen: Dramatik, Rasse und Klasse.
Helmut Schön
Die unerfahrnen Freunde sind gefährlich. Klugheit ist besser, selbst in einem Feind.
Jean de La Fontaine
Zu was Geld verschwenden auf Hausherrnbereicherung? Ein Hausherr ist eh' ein glücklicher Mensch, wann man ihm an Zins auch noch zahlet, das wär's ja! – 's Leben 's erste. Wohnen kann der Mensch auch unter freiem Himmel, ich habe das schon probiert, aber von dem leben, was der Himmel frei gibt, von der Luft... da is noch jeder Versuch gescheitert.
Johann Nestroy
Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, das verstünden sie auch.
Johann Wolfgang von Goethe
Lieber Freund, du hast vielleicht Recht, so weit dein Urteil die Sache betrifft. Gerade aber weil – du es bist, der so urteilt, hast du Unrecht.
Karl Gutzkow
Die vordergründigen Tugenden dieser Stadt, ja die bürgerlichen Tugenden sind wahrhaftig. Hier gelten noch Handschläge, das schätze ich.
Michael Naumann
Die Freundschaft der Schelme ist wie ein Strich im Wasser und ein halbvoller Wasserkrug: auch auf dem Haupte getragen bummelt der Schelm hin und her.
Panchatantra
Es gibt zwei verschiedene Arten von Ich: das reife und das unreife.
Ramakrishna
Ich glaube nicht, daß die intellektuellen Fähigeiten der Geschlechter sich anders als durch die Eigentümlichkeiten der Gefühlsinteressen unterscheiden, welche ihnen ihre Richtung vorzeichnen.
Rudolf Hermann Lotze
Wer ist weise? Der von jedem Menschen lernt. Wer ist stark? Der seine Leidenschaft besiegt. Wer ist reich? Der mit seinem Schicksal zufrieden ist. Wer wird von den Menschen geehrt? Der die Menschen ehrt.
Talmud
Ach, es ist niemandem erlaubt, auf die unwilligen Götter zu vertrauen!
Vergil
Ohne Kampf und Entbehrung ist kein Menschenleben, auch das glücklichste nicht, denn gerade das wahre Glück baut sich Jeder nur dadurch, daß er sich durch seine Gefühle unabhängig vom Schicksal macht.
Wilhelm von Humboldt