Der Humor ist nicht resigniert, er ist trotzig, er bedeutet nicht nur den Triumph des Ichs, sondern auch den des Lustprinzips, das sich hier gegen die Ungunst der realen Verhältnisse zu behaupten vermag.
Sigmund Freud
Wir wollen bei den Frauen die ersten sein, sie bei uns die letzten.
Arthur Schnitzler
Der Kluge ist der, welchen die scheinbare Stabilität nicht täuscht und der noch dazu die Richtung, welche der Wechsel zunächst nehmen wird, vorhersieht.
Arthur Schopenhauer
Da sagte Jesus: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie.
Bibel
Ein alter Baum hat tiefe Wurzeln und rennt sich nicht so gleich über den Haufen.
Cäsar Flaischlen
Hass ist etwas Wachsendes wie alles andere auch. Er ist die unausbleibliche Folge, wenn man das Leben in Ideen zwängt, wenn man den innersten Instinkten Zwang auferlegt.
D.H. Lawrence
Etwas auf immer zu wissen, ist ewige Seligkeit; der Gedanke, alles zu wissen, wäre unheilvoll wie der Fluch des bösen Feindes.
Edgar Allan Poe
Eine Freundschaft, der der gemeinsame Nenner abhanden kommt, geht unweigerlich in Brüche.
Ernst Ferstl
Wer Glück in der Liebe hat, hat möglicherweise mehr Herz als Verstand.
Der Mensch ist kein Beilagenesser.
Heinz Strunk
Die ganze Natur sollte dem Menschen zur Verfügung stehen, auf daß er mit ihr wirke, weil ja der Mensch ohne sie weder leben noch bestehen kann. Aber mißbraucht der Mensch seine Stellung zu bösen Handlungen, so veranlaßt Gottes Gericht die Geschöpfe, ihn zu bestrafen.
Hildegard von Bingen
Die Religionen behaupten ihre Idealität am ehesten, solange sie sich gegen den Staat leidend, protestierend verhalten.
Jacob Burckhardt
Frei sein heißt sich selbst besitzen.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Überall ist Wunderland. Überall ist Leben!
Joachim Ringelnatz
Wir wollen nicht bloß für gute Tage heiraten.
Otto von Bismarck
Pietät: so nennt man oft den Ausdruck jenes Gefühls, das man haben sollte.
Otto Weiß
Wir Mitmenschen sind füreinander die bedeutendsten Umweltbedingungen.
Reinhard Tausch
Ein Journalist darf es sich nicht bequem machen und erst recht nicht denjenigen, über die er schreibt.
Rudolf Augstein
Wenn ein Mädchen nicht auf den ersten Blick einen so tiefen Eindruck auf einen macht, daß sie das Ideale weckt, so ist die Wirklichkeit meist nicht sonderlich begehrenswert.
Søren Kierkegaard
Warte nicht mit Essen und Trinken; denn die Welt, die wir verlassen müssen, gleicht einem Festmahle. Im Grabe gibt es keinen Genuß, und die Tod wartet nicht. Die Menschen alle gleichen den Pflanzen auf dem Felde; die einenm erblühen, die anderen verwelken.
Talmud
Beredsamkeit ist die Poesie der Prosa.
William Cullen Bryant