Normalerweise ist uns nichts gesicherter als das Gefühl unseres Selbst, unseres eigenen Ichs.
Sigmund Freud
Solange dein Gast weilt, heiß ihn nicht eilen, noch weilen, wenn du ihn siehest eilen.
Al-Harîrî
Braut: Eine Frau, die eine schöne Glückserwartung hinter sich hat.
Ambrose Bierce
Wir nehmen uns selbst sehr wichtig, viel wichtiger aber noch unser Spiegelbild, doch erst die Widerspiegelung unseres Spiegelbildes...
André Brie
Der Mensch lebt so lang wie die Vernunft in ihm.
Anonym
Geld, oh Geld, wie blind wurdest du verehrt, und wie dumm mißbraucht: du bedeutest Gesundheit und Freiheit und Macht; und der, der dich hat, mag dich in den Taschen klimpern lassen, um seinen ärgsten Feind zu ärgern.
Charles Lamb
Ach was wollten wir anfangen, sagte das Mädchen, wenn der liebe Gott nicht wäre.
Georg Christoph Lichtenberg
Konsequenzen kann man auch in die Länge ziehen.
Gerd W. Heyse
Meistens sind die Führer keine Denker, sondern Männer der Tat. Man findet sie namentlich unter den Nervösen, Reizbaren, Halbverrückten, die sich an der Grenze des Irrsinns befinden.
Gustave Le Bon
Dein Tun verstand ich, nicht dein Wort.
Henrik Johan Ibsen
Indem ich mich bemüht habe, meine eigene Achtung zu verdienen, habe ich gelernt, auf die der anderen, die in der Mehrzahl gut ohne die meine auskommen, zu verzichten.
Jean-Jacques Rousseau
Die außerordentlichen Männer des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts waren selbst Akademien, wie Humboldt zu unserer Zeit. Als nun das Wissen so ungeheuer überhand nahm, taten sich Privatleute zusammen, um, was dem Einzelnen unmöglich wird, vereinigt zu leisten.
Johann Wolfgang von Goethe
Man empfängt den Mann nach dem Kleide und entläßt ihn nach dem Verstande.
Karl Simrock
Es ist in der Tat ein wohlfeiles Mittel, seine Gegner loszuwerden, indem man sie durch Verdrehungen und Lügengewebe lächerlich zu machen sucht.
Luise Otto-Peters
Nicht für eine Million Mark hätte ich mich nochmals für Herrn Schmid in ein Auto gesetzt.
Manfred Winkelhock
Wenn du dir selber eine Freude machen willst, dann denk an die Vorzüge deiner Mitmenschen.
Marc Aurel
Das Lesen liegt an der Schwelle des geistigen Lebens; es kann uns darin einführen, aber es ist nicht dieses Leben.
Marcel Proust
Wenn du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit, dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, dann wähle die Unwahrheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann ein anständiger Mensch sein und doch schlechte Verse machen.
Molière
Ach, da wir Hilfe von Menschen erharrten: Stiegen Engel lautlos mit einem Schritte hinüber über das liebende Herz.
Rainer Maria Rilke
Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist.
Stefan Zweig