Wie die Triebbefriedigung Glück ist, so wird es Ursache schweren Leidens, wenn die Außenwelt uns darben läßt, die Sättigung unserer Bedürfnisse verweigert.
Sigmund Freud
Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenschläger schlägt.
Bibel
Es gibt eine viel tiefergehende und häßlichere Anarchie als die rein politische, zu welcher der Mißbrauch der Kritik führt, das ist die Anarchie der Gesellschaft und der Familie, die Anarchie des Geistes und des Herzens.
Charles Kingsley
Das Gewissen ist der einzige Spiegel, der weder betrügt noch schmeichelt.
Christine von Schweden
Traurig, einen Menschen zu verlieren, obwohl man ihn hat.
Erwin Koch
Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.
Frank Wedekind
Der ist nicht wert des Weines,der ihn wie Wasser trinkt.
Friedrich von Bodenstedt
Ein eifersüchtiger Mann zu der Ehefrau: Ist dir denn nicht bewußt, du Teufel, daß du schön bist wie ein Engel?
Giacomo Leopardi
Ich hatte immer einen Horror vor Menschen, die man mit einem Lasso von der Bühne holen muss.
Günter Netzer
Der schlimmste Wurm: Des Zweifels Dolchgedanken.
Heinrich Heine
Zu Katastrophen kommt es, wenn ein Überfluß keinen Abfluß mehr hat.
Hellmut Walters
Wer zu lange auf einem Standpunkt steht, macht daraus einen Sessel, dann eine Liegestätte.
Jacques Wirion
Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid.
Jakob Böhme
Der perfekte Staat wird eine Utopie bleiben – solange es das perfekte Verbrechen gibt.
Joachim Neander
Nichts liegt uns näher als unser Ego – aber nichts liegt uns ferner, das zu erkennen.
Klaus Ender
Die Revolution frißt, die Evolution verspeist ihre Kinder.
Manfred Hinrich
Gewisser Leute Bann und Acht Hat nie mich Wunder genommen. Ich habe ihnen den Verdruß gemacht, Ohne sie durch die Welt zu kommen.
Paul Heyse
Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, dass das Normale uninteressant ist.
Saul Bellow
Nichts verschont das Alter und der Tod als nur die Götter. Das andre samt und sonders stürzt die Zeit mit Allgewalt.
Sophokles
Gott, was krabbelt doch alles unter dem Namen "Mensch" auf diesem Erdball herum!
Theodor Fontane
In ein paar Jahren wird es ein Luxus sein, auf Zelluloid zu drehen, und irgendwann wird man nur noch in ein paar Kinematheken seltene Filme, die nicht digitalisiert wurden, als Kopien bestaunen können.
Wim Wenders