Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss.
Sigmund Graff
Mein ist alles! sprach das Gold; Mein ist alles! sprach der Stahl. Alles kauf' ich! sprach das Gold; Alles nehm' ich! sprach der Stahl.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Friede: die Epoche des Betrügens zwischen zwei Epochen des Kriegführens.
Ambrose Bierce
Vergeben und Vergessen heißt kostbare Erfahrungen wegwerfen.
Arthur Schopenhauer
Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht. In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln-Wollen, Begehren und Ablehnen alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.
Epiktet
Was ist da zum Verwundern! Mit Bucklichten darf man schon bucklicht reden!
Friedrich Nietzsche
Politik in der Kirche gibt den denkbar übelsten Missklang und verbreitet die widerlichsten Gerüche.
Gerhart Hauptmann
Festredner sind Männer mit Kopf. Mit Kehlkopf.
Heinrich Wiesner
Ach, wenn ich doch meinen Kopf einem andern hinterlassen könnte!
Honoré Gabriel de Mirabeau
Der Weise rechnet das Mißvergnügen zu seinen Sünden.
Jean Paul
Fülle des Herzens ist der Sonnenschein des Lebens.
Johann Friedrich Schink
Die Wahrheit wirkt nur dann als großer Schatz, Wenn Vorurtheil und Irrthum räumt den Platz.
Martin Heinrich
Ob einer arm, ob reich, ob groß, ob klein, Dass einer seine Pflicht tut, das entscheidet.
Max Eduard Liehburg
Das Denken ist so außerordentlich mühsam, daß es viele vorziehen – zu urteilen.
Otto Weiß
Wenn der Baum im Herbst die Blätter fallen lässt, dann schaut man dem zu und segnet den Willen der Natur. Denn die Kraft stirbt nicht, und im Frühling ersteht ein neuer grüner Zauber.
Paula Modersohn-Becker
Wer eine Regierung über sich hat, wird beaufsichtigt, kontrolliert, bespitzelt, gelenkt, mit Gesetzen überzogen, reglementiert, zum Gegenstand von Akten gemacht, mit Ideologie geimpft, ständig ermahnt, besteuert, gewogen, zensiert, herumkommandiert, und zwar von Männern, die weder ein Recht, noch das Wissen, noch die moralische Sauberkeit dazu haben.
Pierre Joseph Proudhon
Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende von meinem Komponieren.
Richard Wagner
Aus dem Fortschritt ist ein Fortlaufen geworden.
Ulrich Erckenbrecht
Mein Herz ist wie das Meer Hat Sturm und Ebb und Fluth Auch Perlen findest du tief Nur tief in mein Gemuth.
Vincent van Gogh
Es genügt nicht, das Herz am rechten Fleck zu haben, es sollte möglichst auch lange genug und regelmäßig schlagen.
Werner Mitsch
Am Anfang war der Mensch. Am Ende die allseitig entwickelte Persönlichkeit.
Wolfgang Mocker