Das Glück der Liebe: sich vor dem anderen ganz aussprechen dürfen. Das Geheimnis der Liebe: vieles unausgesprochen lassen. Beides bindet.
Sigmund Graff
Am ungezwungensten geben sich Menschen, die tanzen können.
Alexander Pope
Ich fürchte, es wird nie Vollkommenheit geben, außer in der Apologetik.
André Brie
So geht das Leben. Wir haben uns Schätze erworben, wir haben jahrelang gepflanzt. Aber dann sind Zeiten gekommen, in denen böses Wetter die Arbeit vernichtete und die Wälder gelichtet hat. Ein um den anderen sind die großen Bäume gestürzt.
Antoine de Saint-Exupery
Nie die Geheimnisse der Höheren wissen. Man glaubt, Kirschen mit ihnen zu essen, wird aber nur die Steine erhalten. Vielen gereichte es zum Verderben, dass sie Vertraute waren: Sie gleichen einem Löffel aus Brot und laufen nachher dieselbe Gefahr wie dieser.
Baltasar Gracián y Morales
Wahre Poesie beginnt, wie die echte Barmherzigkeit, im eigenen Hause.
Charles Kingsley
Welchem Menschen kann man noch über den Weg trauen, wenn man sich sogar selbst untreu wird!
Claudio Michele Mancini
Wenn wir die Geschichte überblicken, so muß uns bei der reichen Mannigfaltigkeit der Tatsachen die geringe Anzahl der Ideen in Erstaunen setzen. An einer einzigen Idee zehrt ein ganzes Jahrhundert.
Emilio Castelar y Ripoll
Der Krieg mußte es uns ja bringen, das Große, Starke, Feierliche.
Ernst Jünger
Daß alle Menschen Brüder sind, erinnert nicht zuletzt an Kain und Abel.
Hans Kasper
Alles ist zwiefach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten; gleich und ungleich ist dasselbe; Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad; Extreme berühren sich; alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten; alle Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden.
Hermes
Ein Geheimnis, bei dem es unnatürlich zuginge, gibt es nicht.
Jacob Grimm
Die Sinnenwelt erkennen wir, in der übersinnlichen Welt leben wir.
Johann Gottlieb Fichte
Kopf und Herz sind moralische Zwillinge; sorge dafür, daß keiner verkürzt werde.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Bespiegelung ist der Schönheit unerläßlich und dem Geist.
Karl Kraus
Mehr wissen zu wollen, als man braucht, ist eine Art Völlerei.
Lucius Annaeus Seneca
Die Möglichkeit stirbt in die Wirklichkeit.
Manfred Hinrich
Mit einer verliebten Frau kann man alles machen, was sie will.
Marcello Mastroianni
Ich will dem Betruge seinen Rang nicht nehmen. Das hieße, die Welt schlecht verstehen. Ich weiß, daß er sehr oft nützliche Dinge geleistet hat und dass er die meisten Stände der Menschen nährt und erhält.
Michel de Montaigne
Der hat nie das Glück gekostet, der's in Ruhe genießen will.
Theodor Körner
(Emotionalien) Liebe vergeht, aber Haß besteht.
Ulrich Erckenbrecht