Wenn der Mann die Frau als willenlos, ungeduldig, listig, einfältig, gefühllos, lüstern, wild, demütig bezeichnet, lässt er seine Vorstellung von sämtlichen Weibchen der Tierwelt in sie eingehen.
Simone de Beauvoir
Wer als Herr sich mild erzeigt, auf den herab sieht mild und gnadenreich der Gott.
Aischylos
Der schlechte Aphoristiker geht den Leuten um den Bart, statt sie vor den Kopf zu stoßen.
André Brie
Wer sich Sorgen macht, gibt seinen Sorgen Macht.
Andreas Tenzer
Enola Gay hätte eher Lucy Fer heißen sollen.
Andrzej Majewski
Daß sie selbst nicht wissen, wo sie sich befinden, hat Philosophen und Theologen noch nie daran gehindert, anderen die Richtung weisen zu wollen.
Gregor Brand
Menschen, die ihre Religion nicht frei wählen können, sollten sich wenigstens ihren Glauben aussuchen dürfen.
Der eigentliche Zweck des Lernens ist nicht das Wissen, sondern das Handeln.
Herbert Spencer
Der Dogmatism (z.B. der Wolffischen Schule) ist ein Polster zum Einschlafen, und das Ende aller Belebung, welche letztere gerade das Wohltätige der Philosophie ist.
Immanuel Kant
Wer den ersten Gedanken der Gerechtigkeit hatte, war ein göttlicher Mensch; aber noch göttlicher wird der sein, der ihn wirklich ausführt.
Johann Gottfried Seume
Die Frau ist die Fortsetzung der Erde. Der Mann ist das Fremde, die Frau das Einheimische auf Erden. Sie zu ehren, ist sein Geschäft.
Johann Wilhelm Ritter
Ohne Poesie läßt sich nichts in der Welt wirken; Poesie aber ist Märchen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man sagt, es sey im Leben, Wie mit dem Würffelspiel; Wann nicht thut fallen eben, Was man woll haben wil, So muß man, was gefallen, Gedultig nehmen an.
Johannes Domann
Gangster sind Vollidioten, die davon profitieren, dass wir Filme über sie machen.
John Cassavetes
Was man hat, darüber spricht man nicht. Worüber man spricht, das hat man nicht.
Laozi
Politiker sind stärker als die Wahrheit.
Manfred Hinrich
Maler wird man aus Verzweiflung.
Pablo Picasso
Ich will von der Philosophie nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht strittig und mithin zweifelhaft ist; und dass ich demnach nicht eingebildet genug war, um zu hoffen, es werde mir damit besser gehen als den anderen.
René Descartes
Es erweist sich, daß das, was Weltkenntnis genannt wird, die Menschen eher schlauer als gut macht.
Samuel Johnson
Alles, bei dem wir länger verweilen, als wir wollen, zeigt, daß wir Opfer vom Gemütsverkleber geworden sind.
Ute Lauterbach
Durch Importbeschränkungen sind wir sogar auf heimische Widersprüche gestoßen.
Wolfgang Mocker