Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.
Simone de Beauvoir
Weisheit entsteht durch Leiden.
Aischylos
Wer sich vornimmt, Gutes zu tun, darf nicht erwarten, dass die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Wege räumen, sondern muss auf das Schicksalhafte gefaßt sein, dass sie ihm welche darauf rollen. Nur die Kraft, die in dem Erleben dieser Widerstände innerlich lauter und stärker wird, kann sie überwinden.
Albert Schweitzer
Der Wert einer Utopie bemisst sich an ihren Opfern.
Alexander Eilers
Wozu eigentlich Gedanken schreiben? Kein Mensch kann Gedanken lesen.
Bruno Ziegler
Das letzte Sollen des Menschen ist eben nicht, sich vor Unannehmlichkeiten zu schützen, sondern sich in Gottvertrauen fruchtbar einzubringen in unsere Welt. Neben den eigenen Bedürfnissen gibt es auch Bedürfnisse der Welt. Sie einfühlsam wahrzunehmen, ist für seelisch kranke Menschen Medizin vom Feinsten.
Elisabeth Lukas
Ich achte nicht auf die Vernunft. Die Vernunft empfiehlt immer das, was ein anderer gern möchte.
Elizabeth Gaskell
Selbst in einer Leistung, die zu verwerfen ist, kann die Größe des schaffenden Genius greifbar zu Tage treten.
Ernst Eckstein
Nichts lockt die Fröhlichkeit mehr an als die Lebenslust.
Ernst Ferstl
Aus Tag und Nacht hat wohlbedacht Der Herr des Lebens die Welt gemacht; Die Dichtung ist Tag in klarer Pracht, Musik die weltverkündende Nacht.
Franz Grillparzer
Es wird das Jetzt gezeigt, dieses Jetzt. Jetzt; es hat schon aufgehört zu sein, indem es gezeigt wird; das Jetzt, das ist, ist ein anderes als das gezeigte, und wir sehen, daß das Jetzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Jetzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes, und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Seins.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Korrespondenz: der tägliche monolog mit der schreibmaschine.
Harald Schmid
Architektur ist, unabhängig davon, wie profan oder anspruchsvoll der Zweck ist, dem sie dient, letztlich die Gesamtheit der durch Menschenhand veränderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung der Menschen.
Meinhard von Gerkan
Wenn man die Natur gewähren läßt, wird sie von selbst mit allen Störungen fertig.
Molière
Der Wanderer muß nicht nur den Weg, sondern auch den Horizont dahinter sehen.
Mustafa Kemal Atatürk
Das Norddeutsche klingt deutsch, das Süddeutsche klingt menschlich.
Paul Mommertz
Ist einer, der nimmt alle in die Hand, daß sie wie Sand durch seine Finger rinnen.
Rainer Maria Rilke
Unser Weg nach Europa kann nur über Deutschland führen.
Rudolf Schuster
Es läßt sich nicht von allem Flachs feine Seide spinnen.
Sprichwort
Wer Geld und keine Kinder hat, der ist nicht wirklich reich, wer Kinder und kein Geld hat, der ist nicht wirklich arm.
Die Furcht soll die Menschen vom Verbrechen abhalten, doch Zwangsarbeit und lebenslängliche Schande schrecken mehr ab als der Galgen.
Voltaire