Kein Einfluß in der Welt wirkt so veredelnd wie der der Kunst; die gewaltigen Schöpfungen Michelangelos oder Beethovens zu würdigen und zu verstehen, ist der höchste Genuß, den wir erlangen können.
Sir Edward Poynter
Ein Standpunkt wird sehr unbequem, wenn man immer auf ihm verharrt.
Alfred Polgar
Jedes Wort auf die Goldwaage legen: Übergenau sein. Noch im 19. Jahrhundert wurden Goldstücke auf einer Waage geprüft, ob nicht Geldschneider sie am Rand beschnitten hatten.
Anonym
Schlaf. Der Tod schießt Bolzen.
Emil Baschnonga
Letzte Aufgabe der Gerechtigkeit ist es, daß der Mensch für seine eigenen Rechte sorge; erste Aufgabe der Gerechtigkeit dagegen ist es, daß der Mensch lerne die Rechte anderer zu sehen, zu achten und ihnen zu genügen.
Friedrich Lienhard
Tun, was man tun soll, heißt nicht, tun, was Freude macht.
Honore de Balzac
Die meisten Menschen haben keine Grundsätze, sondern bloße Manieren. Die Angewöhnung, nicht die Erziehung, hat sie gebildet.
Johann Caspar Bluntschli
Die Ehe ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Enttäuschung ist die Schwester der Hoffnung.
Klaus Ender
Das Kind im Manne kommt oft teurer als das in der Frau.
Klaus Klages
Ein natürlicher Appetit läßt uns nicht nur nach dem Besitz von Wissen (scientia), sondern nach dem Besitz von Weisheit (sapientia) streben, nach Wissen also, das man schmecken kann (scientia sapida).
Nikolaus von Kues
Die pädagogische Strenge ist die Strenge der Konsequenz in der Behandlung der zu Erziehenden. Darum können nur charaktervolle, gelassene, stets ernstmilde Menschen gute Erzieher sein.
Peter Rosegger
Tony Blair hat keine Berührungsängste zur Großindustrie. Er will Großbritannien dezentralisieren. Und im Mittelpunkt soll immer die Zukunftsorientierung stehen.
Ralf Dahrendorf
Was man sucht – es läßt sich finden, was man unbeachtet läßt – entflieht!
Sophokles
Arbeit ist ein Rauschgift, das wie ein Medikament aussieht.
Tennessee Williams
Auch ist gehorchen sicherer als befehlen.
Thomas von Kempen
Das ist höchste Weisheit: sein Herz zu göttlichen Dingen erheben und durch Gleichgültigkeit der Welt gegenüber zum Himmel streben.
Da war mehr Phantasie im Kopf von Archimedes als in dem von Homer.
Voltaire
Das Schlimme an der Selbstbefriedigung ist, dass es sie nicht gibt.
Werner Schneyder
Daß keine Rose ohne Dorn, bringt mich nicht aus dem Häuschen. Auch sag ich ohne jeden Zorn: Kein Röslein ohne Läuschen.
Wilhelm Busch
Unser Ideal liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft und gründet sich auf die Gegenwart. Vorwärts kann man gehen, rückwärts nicht...
Wissarion Grigorjewitsch Belinski