Der Wind bläst die Säcke auf, die Dummen der Dünkel.
Sokrates
Wenn mir die Worte fehlen muß ich viel reden
Anke Maggauer-Kirsche
Egoisten sind wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Der eine läßt seinen Egoismus nackend laufen, der andere hängt ihm ein Mäntelchen um.
August von Kotzebue
Wahlentscheidungen bei uns werden kaum mit dem Blick zurück getroffen. Leistungsbilanzen lösen Langeweile aus.
Bodo Hombach
Unter dem Druck der Wirtschaft werden die Instrumente zur Beherrschung der Menschen ständig verfeinert.
Dirk Kurbjuweit
Misstraue allen, die Opfer von anderen verlangen.
Else Pannek
Nicht immer am besten erfahren ist, wer am ältesten an Jahren ist.
Friedrich von Bodenstedt
In seinem Zorn braucht der Mensch Ausdrücke, die sein Herz und sein Geist verleugnen.
Giacomo Casanova
Geregnet muß es haben, wenn die Sonne lieblich scheinen, gestürmt muß es haben, wenn die Stille uns wohl thun soll; nur durch einen Zusatz von Bitterkeit gewinnt das Leben seinen wahren Hochgenuß.
Johann Gottfried Seume
Anatomieren magst du die Sprache, doch nur ihr Kadaver; Geist und Leben entschlüpft flüchtig dem Skalpell.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist ein Kreuz mit den Querdenkern!
Manfred Hinrich
Die Gewohnheit nimmt dir das Lenkrad aus der Hand.
Ich hab doch nichts, weder Dukaten, noch Liebe, besitze auch kein Talent, bin unverheiratet, kurz ein Eigentümer aller Erfordernisse zum Schlaf, und - kann doch nicht schlafen!
Moritz Gottlieb Saphir
Alle Gewalttaten müssen auf einmal begangen werden, da sie dann weniger empfunden und eher vergessen werden; Wohltaten aber dürfen nur nach und nach erwiesen werden, damit sie desto besser gewürdigt werden.
Niccolò Machiavelli
Ich schlage wieder, wenn ich geschlagen werde.
Otto von Bismarck
Wir sind alle Riesen, von Zwergen erzogen und haben uns daran gewöhnt, stets mit einem geistigen Buckel herumzulaufen.
Robert Anton Wilson
Es ist die Geschichte - nicht der Erzähler.
Stephen King
Diem perdidi! Ich habe einen Tag verloren!
Titus
In der Diktatur sind wenige schuld. In der Demokratie alle.
Werner Mitsch
Das Fernsehen steht vor einer entscheidenden Trendwende. Wenn man den Einschaltquoten und sonstigen TV-Statistiken Glauben schenken darf, werden in absehbarer Zeit erstmals mehr Dumpfbacken im Fernsehen sein als vorm Fernseher. Damit wird das Fernsehen dann erstmals realistischer sein als das richtige Leben.
Wolfgang Mocker
Bei großen Entscheidungen nichts erzwingen wollen, den eigenen Willen einsetzen und doch zugleich dem Willen des Schicksals Spielraum lassen, das ist eine Art von Frömmigkeit.
Wolfgang Pfleiderer