Es gibt Irrtümer, die viel ehrender sind für den, der sie hegt, als für den, der sie veranlaßt hat.
Sophie Alberti
Wie schön der Hoffnung Bilder lachen: Sie stellen Truggestalten dar; nur die Erinn'rung redet wahr, die Hoffnung ist ein Traum im Wachen.
Christoph August Tiedge
Der mündige Bürger soll selbstverständlich selbst entscheiden, welche Fernsehsendungen er ein- oder ausschaltet, aber man soll ihm diese Entscheidung erleichtern, indem man einige Sendungen nicht herstellt, die er dann abschalten könnte.
Dieter Hildebrandt
Die geschmackvolle Frau wählt den Mann, der ihr am besten steht.
Emilio Schuberth
Nüchtern kalkulierend wollen Frauen von Männern weiterhin bezahlt und beschützt werden, derweil sie kaum noch etwas von sich geben.
Eva Julia Fischkurt
Das Fernsehen ist die Sklavenkette, an der die moderne Menschheit hängt.
Hans-Georg Gadamer
Der Welthandel wird von den Starken betrieben und er arbeitet gewöhnlich gegen die Schwachen.
Henry Ward Beecher
Bücher sind die stehende Armee der Freiheit.
Jean Paul
Wer in den Spiegel speiet, weil er in dessen Licht sich häßlich sieht, der speiet sich selbst ins Angesicht.
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
O habet nur Geduld. Es geht alles vorbei, nur die Ewigkeit nicht.
Meinrad Eugster
Sex vor dem Spiel ist schlecht für Schachspieler.
Miguel Najdorf
Angesichts der Sieger könnte das Lebensglück darin bestehen, dereinst als Verlierer vom Erdenplatz zu gehen.
Nikolaus Cybinski
Berechnende Frauen werden lästig, anständige langweilig.
Oscar Wilde
Schadenfreude muß auch Grenzen haben.
Paola Felix
Die Moral ist nicht nur bedroht durch die, die betrügen, sondern auch durch die, es zulassen, an der Nase herumgeführt zu werden.
Pavel Kosorin
Wir müssen uns ebenso hüten, anderen Ärgernis zu geben, als auch uns selbst nicht dadurch verführen zu lassen, wenn ein anderer uns ein Ärgernis bereitet. Das Ärgernis täuscht die Sinne, verwirrt den Geist, trübt die Reinheit der Erkenntnis.
Petrus Chrysologus
Wer spricht vom Siegen? Überstehen ist alles!
Rainer Maria Rilke
Zum Donner: Wenn man immer bloß sehen wollte, was einem fehlt, dann käme ja kein Mensch in keinem Augenblick zum Lebensgenuß.
Richard Dehmel
Für mich ist das größte Unglück der jüngsten deutschen Geschichte der Einigungsvertrag. Da wurde zu viel verschludert, zuwenig tief gedacht.
Rolf Liebermann
An der Türe des Speisehauses sind alle Freunde; vor der Türe der Armut flieht die Freundschaft.
Talmud
Gott gibt ja oft in einem Augenblick mehr, als wir in langer Zeit erringen können. Seine Werke lassen sich durch die Zeit nicht messen!
Teresa von Ávila