Es gibt nichts Schlimmeres auf der Welt als Geld. Es läßt Städte verwaisen; Menschen ihr Zuhause aufgeben; es verführt und verdirbt ehrliche Menschen und verwandelt Tugend in Falschheit; es lehrt Niedertracht und Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.
Sophokles
Hoffen ist der Landesflücht'gen täglich Brot.
Aischylos
Gott hat uns sicherlich keinerlei Fähigkeiten gegeben, mit der Bestimmung, dieselben unter keinen Umständen zu gebrauchen.
Arthur Conan Doyle
Alles in der Welt ist merkwürdig und wunderbar für ein paar wohl geöffnete Augen.
Baltasar Gracián y Morales
Du hast das nicht, was andere haben, und anderen mangeln deine Gaben; aus dieser Unvollkommenheit entspringet die Geselligkeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Die meisten Hindernisse um uns beim Schach zu verbessern rühren daher, dass wir Fehler nicht beseitigen, und nicht daher, dass wir zu wenig Information haben.
Dan Heisman
Hättet ihr gedacht, dass ich mal das Wort natürlich in den Mund nehme?
Daniela Katzenberger
Welcher Elitenaustausch eigentlich? Die sind doch alle übernommen worden.
Dieter Dombrowski
Vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.
Elias Canetti
Feig verzagen? – Nun und nimmer sich begraben in des Trübsinns Nebeldunst! – Und an jedem Sonnenschimmer Freude haben, ist die rechte Lebenskunst! –
Emil Rittershaus
Fröhliche Menschen sind keine besseren Menschen, aber sie können mit sich und den anderen besser umgehen.
Ernst Ferstl
Für Zeiten stunden Junge den Alten höflich auf; jetzt heißt es: Junger, sitze! und alter Greiner, lauf!
Friedrich von Logau
Die Bildhauerkunst wird mit Recht so hoch geschätzt, weil sie die Darstellung auf ihren höchsten Gipfel bringen kann und muß, weil sie den Menschen von allem, was ihm nicht wesentlich, entblößt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht glaubt, das er alles weiß, was er wissen sollte, weiß auch, dass er nicht alles weiß, was er glauben sollte.
Karl-Heinz Karius
Wie lange muß ich für den Erwerb dieses Buches arbeiten? Und da stellt sich meines Erachtens heraus, daß fast keiner von uns Autoren verlangen kann, daß Bücherkäufer so lange arbeiten, um zu lesen, wie sie es heute tun müssen. Wir wollen einmal alle witzige literarische Ironie beiseite lassen - aber Literatur ist diesen Preis nicht wert. Das ist die Überschätzung ihrer Bedeutung.
Kurt Tucholsky
Der Zustand der gesamten menschlichen Moral läßt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: Wir sollten, aber wir tun nicht.
Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft ; – Beschämung, die Rechnung ohne den Wirth gemacht zu haben. Unsre Wünsche, unsre Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern.
Rahel Varnhagen von Ense
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Teresa von Ávila
Wir wurden leider nicht für unser Arrangement belohnt.
Thomas Häßler
Durch Berufung und Zufall.
Vivienne Westwood
Ein Leben allein hält man auch zu zweit nicht lange aus.
Wolfgang Mocker