Das Geschlecht der Sterblichen sinnt auf den Tag und ist dauernder nicht als der Schatten des Rauchs.
Sophokles
Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel, so jung wie deine Hoffnungen, so alt wie deine Verzagtheit.
Albert Schweitzer
Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages.
Demokrit
Leicht überschätzt der edle Mann Das, was er selbst nicht machen kann; Verkleinernd unter das Seine Herabzieht's der gemeine.
Emanuel Geibel
Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.
Ernst von Feuchtersleben
Wer sich über Entgegenkommen freut, sollte sicher sein, daß es sich nicht um Geisterfahrer handelt.
Erwin Koch
Ich muß zuweilen wie ein Talglicht geputzt werden, sonst fange ich an, dunkel zu brennen.
Georg Christoph Lichtenberg
Was den Käse angeht, waren die Dichter zu allen Zeiten sehr schweigsam.
Gilbert Keith Chesterton
O Migräne, Beschützerin der unerlaubten Liebesverhältnisse – Steuer, die jeder Ehemann bezahlen muß – Schild, auf dem alle Wünsche des Gatten sich zum Sterben ausstrecken müssen! O gewaltige Migräne!
Honore de Balzac
Vollendet ist die Freiheit nie.
Karl Carstens
Der Ernst des Lebens ist das Spielzeug der Erwachsenen. Nur, daß er sich mit den sinnvollen Dingen, die eine Kinderstube füllen, nicht vergleichen läßt.
Karl Kraus
So übst du in der Krankheit die Tugend der Geduld, im Kampf und in der Anfechtung des Teufels übst du Starkmut und die lange Ausdauer; in Widerwärtigkeiten von seiten der Menschen übst du die Demut, die Geduld und die Liebe.
Katharina von Siena
Man kann schon viele Wege gehen und doch zu einer Richtung stehen.
Michael Marie Jung
Der Normalmensch bewirtschaftet sich von Begriffen aus, die Persönlichkeit von Gefühlen.
Paul Richard Luck
Der Gedanke ist die eigentliche geistige Großmacht, die die Welt beherrscht. Er ist stärker als jede andere Kraft, mächtiger als alle Marterie.
Ralph Waldo Emerson
Wir müssen eigentlich nur Boubacar Diarra beim Umzug helfen.
Richard Golz
Der Kerl, der die Arbeit erfunden hat, der muß nischt zu tun jehabt haben!
Sprichwort
Die Eifersucht eines, der gar keinen Grund dazu hat, weil er geliebt wird, verletzt jenen schwer zu befriedigenden und schwer zu erkennenden Stolz der Frauen.
Stendhal
Jeder Mensch braucht ab und zu ein wenig Wüste.
Sven Hedin
Oskar Lafontaine dominiert Schröder und führt ihn vor wie am Nasenring. Das ist beachtlich.
Theo Waigel
Je subjektiver eine Persönlichkeit ist, um so schroffer pflegt sie für ihre Meinungen objektive Gleichgültigkeit zu beanspruchen und den Widerspruch, der darin liegt, nicht einzusehen.
Theodor Rocholl