Alles läßt sie welken, die übermächtige Zeit.
Sophokles
Petrus und der Teufel waren fürchterlich aneinandergeraten. Schließlich drohte Petrus, er werde Klage erheben. Oh ja? grinste der Teufel, und wo willst du den Anwalt hernehmen?
Anonym
Der brave Mann denkt an sich. Selbst zuletzt.
Wer sich vor Menschen fürchtet, wird feige genannt und zeigt Mangel an Vertrauen zu seiner Körperkraft. Wer sich vor der Einsamkeit fürchtet, zeigt Mangel an Vertrauen zu seiner Geisteskraft, wie soll man aber den nennen?
Arthur Schopenhauer
Die schönsten Romane werden erlebt und nicht geschrieben.
Audrey Hepburn
Unser Faktenwissen läßt uns mitunter die Gesamtheit der menschlichen Erfahrung aus den Augen verlieren.
Dalai Lama
Bei Leuten, die wir nicht riechen können, kommen wir wenigstens nicht in Versuchung, unsere Nase in ihre Privatangelegenheiten zu stecken.
Ernst Ferstl
Jedes Volk und fast jedes Zeitalter eines Volkes hat einen veränderten Zustand der Unfreiheit und der Freiheit, und hat dann auch einen anderen Begriff und selbst ein anderes Ideal der Freiheit.
Friedrich List
Wir sehen jedoch täglich, dass dasjenige, was uns am meisten Vergnügen macht, wenn wir es in gar zu großem Übermaße genießen, uns oft am ersten Überdruss verursacht.
Giovanni Boccaccio
Mit leichtem Herzen und leichten Händen halten und nehmen, halten und lassen.
Gottfried Keller
Zarte Frauenhände haben schon viele Wunden geheilt, aber noch mehr Wunden geschlagen.
Hilarius von Poitiers
Kunst ist die menschliche Tätigkeit, die die Übertragung der höchsten und besten Gefühle, zu denen Menschen sich erheben können, auf andere zum Ziele hat.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Glaube und Unglaube unterscheiden sich in Hinblick auf die Namen; aber im Hinblick auf die Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen ihnen.
Mansur al-Halladsch
Das Gute ist, dass Effenberg gegangen ist. Das Schlechte ist, dass er nicht mehr da ist.
Marcel Reif
Alle Erscheinungen sind in Wahrheit nur eigene Vorstellungen, die wie Spiegelungen in einem Spiegel vom Geist selbst erdacht wurden.
Padmasambhava
Eigene Grenzen sind da, um überschritten, fremde, um respektiert zu werden.
Peter E. Schumacher
Der Habitus des Gemüts ist es allein, der Gedeihen, Schönheit und Freude herbeizieht.
Prentice Mulford
Die Schildkröte hat keine Milch, und doch weiß auch sie ihr Kind zu ernähren.
Sprichwort
Was man nicht beachtet, das verliert seine Kraft; worüber man zürnt, das scheint man dadurch als wahr anzuerkennen.
Tacitus
Glücklich der, der seinen Beruf erkannt hat, er verlangt nach keinem anderen Glück. Er hat seine Arbeit und Lebensaufgabe und wird ihnen obliegen.
Thomas Carlyle
Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der ein aufgeblasener Ministerialdirektor mehr Ansehen geniesst als ein kreativer Jazzmusiker, kannst du dich nur mit Hopfen & Malz dem Wahnsinn entziehen.
Werner Friebel