Wen Gott verderben will, den schlägt er mit Blindheit.
Sophokles
Es gibt keinen Ersatz für Talent. Der Fleiß und alle Vorzüge sind unnütz.
Aldous Huxley
Aller Geist geht aus der Selbstbeherrschung hervor.
Bettina von Arnim
Die Aufgabe des großen Philosophen besteht nicht darin, korrekt zu schließen, sondern die Stimme seiner Zeit zu sein, das Weltgefühl seiner Epoche in ein System zu bringen.
Egon Friedell
Der menschliche Geist ist schwach. Mehr als drei Viertel der Menschen sind für die Sklaverei des absurdesten Fanatismus geboren. Die Furcht vor dem Teufel und vor der Hölle macht sie blind, und sie verwünschen den Weisen, der sie aufklären will. Der große Haufe unseres Geschlechts ist dumm und boshaft. Vergebens suche ich in ihm jenes Ebenbild Gottes, von dem es nach der Versicherung der Theologen den Abdruck in sich tragen soll.
Friedrich II. der Große
So, wie Kunst sich heute oft darstellt, muss in der Gesellschaft der Verdacht aufkommen, es handele sich um infantile Spielerei.
Gerhard Merz
Der Geiz versteckt sich gern unter dem Namen der Sparsamkeit und die Verschwendungssucht unter dem der Freigebigkeit.
Gregor der Große
Bei jedem Menschen, dem man begegnet, fängt das Leben neu an.
Hermann Horn
Eifersucht ist wie Salz: ein bißchen davon würzt den Braten, aber zuviel macht ihn völlig ungenießbar.
Honore de Balzac
Wenn irgend etwas Unerfreuliches passiert, kommen die Männer mit Sicherheit drum herum.
Jane Austen
Nicht nur, daß das Gestern unwiederbringlich dahin ist, sondern auch das Morgen wird nicht ewig dauern.
John Naisbitt
Reiche sind nur Sandhügel im Stundenglase der Zeit; sie zerfallen von selbst durch den Verlauf ihres eigenen Wachsens.
John William Draper
... folglich kuriert Arbeit viele Narren, und in der arbeitenden, dürftigen Klasse finden sich auch die wenigsten Narren, wohl aber unter Reichen, Mächtigen und Verwöhnten.
Karl Julius Weber
Wenn wir jeder von uns bei uns selbst anfangen, uns zu bessern, und wenn wir uns zuerst selbst bessern, jeder von uns, dann kommen wir mit Gottes Hilfe zum inneren und äußeren Frieden.
Konrad Adenauer
Heute noch in voller Pracht Blüht die Rose. Über Nacht Kommt der Schnitter Tod, der rasche, Schönheit ist nur Staub und Asche.
Leo Tepe von Heemstede
Die Kunst, zu erzählen, erfordert gleichmäßig ein angeborenes Talent, eine fleißige Übung. Keiner lernt recht zu erzählen, er habe denn recht erzählen gehört.
Ludwig Palmer
Satiriker entstellen um klarzustellen.
Manfred Hinrich
Hoffnung ist Licht, Erwartung Dunkelheit.
Peter E. Schumacher
Individualität ist ein Karrierehandicap.
Reinhard K. Sprenger
Selbst ist der Mann! Wer tut was er soll, ist so groß wie die Großen.
Robert Hamerling
Das Alter lässt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet.
Vivien Leigh