Denn mancher, der sich selbst allein der Weise dünkt, mit Sprache wie kein andrer und mit Geist begabt, ward, wenn es sich zu zeigen galt, als hohl entlarvt.
Sophokles
Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.
Albert Schweitzer
Ich plädiere dafür, dass jeder Volljährige legal schlucken oder spritzen soll, was er will.
Axel Schulz
Wer selber Unrecht tut, beschmutzt sich selbst allein; Wer sich vor Unrecht scheut, der schmückt sich selber fein. Ihr selbst, kein andrer, macht euch unrein oder rein. (165. Vers)
Dhammapada
Auf Freunde im Unglück rechne nie!
Euripides
Das Haschen nach Popularität dient manchem als Fußschemel zu seinem schnellen Aufstieg.
Friedrich Heinrich Otto Weddigen
Es ist ein Unglück, daß gutherzige Menschen so gern in das entgegengesetzte Ende geworfen werden, den Menschenhaß, wenn einige unwürdige Charaktere ihre warmen Urteile betrügen.
Friedrich Schiller
Der Wilde kniet vor Götzenbildern aus Holz und Stein, der Zivilisierte vor solchen aus Fleisch und Blut.
George Bernard Shaw
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist.
Heinrich von Kleist
Also ist die unvermeidliche Folge der erklärten Gesetzlosigkeit im Denken (einer Befreiung von den Einschränkungen durch die Vernunft) diese: daß Freiheit zu denken zuletzt dadurch eingebüßt wird und, weil nicht etwa Unglück, sondern wahrer Übermut daran schuld ist, im eigentlichen Sinn des Worts verscherzt wird.
Immanuel Kant
Kennt eine Frau nur einen Mann, dann kennt sie keinen. Sie muß sich mit dem guten Glauben trösten, alle Männer seien gleich.
Jean de La Fontaine
Politiker sparen, in dem sie den Gürtel der Bürger enger schnallen.
Lothar Schmidt
Mittel für ein menschliches Leben sind da, wir nicht.
Manfred Hinrich
Stiehlst du mir Zeit, stiehlst du mir Leben.
Haßsucht sucht und findet ganze Länder, vollgepfropft mit Feinden.
Politischer Zeitgeist: Die Linke will mehr Rechte, die Rechte weniger Linke.
Marcel Mart
Mit aller Schlauheit trachten die meisten Menschen darnach: alles das zu scheinen, was sie gern sein möchten.
Martin Heinrich
Erst das Alter verhärtet gewöhnlich das Herz der Minister.
Voltaire
Zwischen einem lautlos gelesenen und einem gesprochenen Text liegen Welten.
Walter Sendlmeier
Behauptungen sind keine Beweise, auch nicht, wenn sie lautstark wiederholt werden.
Wilhelm Hasenclever
Des Lasters Wurm sucht gern die schönste Blüte.
William Shakespeare