Nichtswürdig, wer die Freunde, die Verwandten dem Vaterlande vorzieht.
Sophokles
Gönne den andern Menschen dein Schweigen aber strafe sie nicht damit
Anke Maggauer-Kirsche
Die Muse des Dichters, der nicht in die Wirklichkeit verliebt ist, wird eben nicht die Wirklichkeit sein und ihm hohläugige und allzu zartknochichte Kinder gebären.
Friedrich Nietzsche
So elend ist der Mensch, daß er durch nichts einem Fremden so schnell nahe kommt, als wenn dieser eine Schwäche, einen Defekt merken läßt.
Der vollständige Inbegriff der natürlichen Religion, zu der jeder Mensch verbunden ist, besteht darin, daß man einen Gott erkennt, sich die würdigsten Begriffe von ihm zu machen sucht und auf diese Begriffe bei allen Gedanken und Handlungen Rücksicht nimmt.
Gotthold Ephraim Lessing
Der große Mann braucht überall viel Boden, und mehrere zu nah gepflanzt, zerschlagen sich nur die Äste.
Was ist spitz und sitzt im Sand von Mexiko? Kaktus? Falsch - David Hasselhoff!
Harald Schmidt
Genie kann erklärt werden als die Fähigkeit, mit geringer Mühe das zu vollbringen, was der gewöhnliche Mensch selbst untere Aufwand größter Mühe nicht vollbringen kann.
Herbert Spencer
Sportsmann, Sport: ist ebenso unübersetzbar wie Gentleman.
Hermann von Pückler-Muskau
Der größte Aberglaube der Gegenwart ist der Glaube an die Vorfahrt.
Jacques Tati
Meine Großmutter hatte ein Märchen vom Magnetberg: die Schiffe, die zu nahe kamen, wurden auf einmal alles Eisenwerks beraubt, die Nägel flogen dem Berge zu, und die armen Elenden scheiterten zwischen den übereinander stürzenden Brettern.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott Was soll der häßliche Weltriß? Das All in Stücke zerschellt! Gott ist das Liebesverhältnis Der Teile der ewigen Welt.
Karl Henckell
Man sollte die Wohltätigkeit aus Weltanschauung bekämpfen, nicht aus Geiz.
Karl Kraus
Dieser Glaube aus Gewohnheit ist eine der traurigsten und verderblichsten Erscheinungen unseres Lebens; im Bereich dieses Glaubens wächst alles Neue, wie im Schatten einer steinernen Mauer, langsam, verbogen und saftlos empor...
Maxim Gorki
Es ist nicht Gottes Wille, daß die einen alles und andere nichts haben.
Oscar Arnulfo Romero
All das, woraus man erwachen kann.
Paul Valéry
Zuschauer gehen ins Theater – Dramaturgen schauen vom Leben ab.
Pavel Kosorin
Warum entarten Religionen? Das Regenwasser ist rein; wenn es aber Dach und Röhren durchläuft, die schmutzig sind, so verliert das Wasser seine kristallene Klarheit.
Ramakrishna
Frei ist der Mensch, insofern er in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist.
Rudolf Steiner
Die Liebe ist ein farbig-buntes Spiel zwischen den dumpfen Härten des grau-schwarzen Alltags.
Tina Seidler
Sie stritten sich beim Wein herum, was das nun wieder wäre. Das mit dem Darwin wäre gar zu dumm und wider die menschliche Ehre. Sie tranken manchen Humpen aus, sie stolperten aus den Türen, sie grunzten vernehmlich und kamen nach Haus gekrochen auf allen Vieren.
Wilhelm Busch