Die Dummheit ist meist der Bosheit Schwester.
Sophokles
Ein verständig Herz weiß sich vernünftiglich zu halten; und die Weisen hören gern, wie man vernünftiglich handelt.
Bibel
Für mich ist Christus das Leben, und Sterben ein Gewinn.
Wir würden kaum etwas heftig wünschen, wenn wir den Gegenstand unserer Wünsche vollkommen kennten.
François de La Rochefoucauld
Er schloss sich ganze Tage in seinem Zimmer ein, lief auf und ab, zerbrach die Federn, wiederholte, änderte einen Takt hundertmal, schrieb ihn und strich ihn eben so oft wieder aus. Er arbeitete sechs Wochen an einer Seite, um sie schließlich so nieder zu schreiben, wie er sie im ersten Wurf skizziert hatte.
George Sand
Echte Leseratten verlassen nicht einmal ein sinkendes Schiff.
Gerd W. Heyse
Zwar bin ich sehr gewohnt, inkognito zu gehn; Doch läßt am Galatag man seinen Orden sehn.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Grenzen in der Anwendung von Computern lassen sich letztlich nur als Sätze angeben, in denen das Wort sollten vorkommt.
Joseph Weizenbaum
Ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich diesen Preis damals, als ich noch aktiv im Fernsehberuf tätig war, noch gar nicht erhalten habe. Also lieber spät als nie.
Kurt Felix
Einem Mann, der in der großen Welt lebt, steht es nicht frei, den Frauen zu huldigen oder nicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist töricht, sich im Kummer die Haare zu raufen, denn noch niemals ist Kahlköpfigkeit ein Mittel gegen Probleme gewesen.
Mark Twain
Die Erziehung soll auf zwei Grundlagen beruhen: auf Moral und Klugheit. Auf Moral: zur Stütze der Tugend, auf Klugheit: zum Schutze vor den Lastern anderer.
Nicolas Chamfort
Man kann leicht am Leid des Freundes teilnehmen. Viel schwerer fällt es, an seinen Erfolgen Freude zu haben.
Oscar Wilde
Wer zur Gemeinschaft unfähig ist, der ist es auch zur Freundschaft.
Platon
Das Bild ist nicht Ausdruck des Denkens, sondern das Denken selbst.
René Magritte
Womit ein Narr endet, damit beginnt ein Kluger.
Richard Chenevix Trench
Patriotismus ist Liebe zu den Seinen; Nationalismus ist Hass auf die anderen.
Romain Gary
Wer Glück hat, dem wächst ein Zitronenbaum, wenn er einen Pfahl pflanzt.
Sprichwort
Was in einem Jahrhundert für recht und gut gehalten wird, kann in einem andern unrecht und unpassend sein.
Thomas Paine
Wem ein römischer Aufenthalt beschieden war, dem müsste es unmöglich sein, ganz so weiterzuleben, als sei nichts geschehen.
Werner Bergengruen
Nichts ziemt sich weniger als dünkelhafter Wahn, zumal für junge Menschen.
Zenon von Elea