Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
Sophokles
Woraus aber das Werden ist den seienden Dingen, in das hinein geschieht auch ihr Vergehen nach der Schuldigkeit; denn sie zahlen einander gerechte Strafe und Buße nach der Zeit Ordnung.
Anaximander von Milet
Nur dem Befreundeten gilt, was du bist. Die entferntere Menge mißt dich, o Künstler, mit Fug einzig nach dem, was du kannst.
Emanuel Geibel
Es gibt fast keine Halbwahrheiten mehr. Viertel und Achtelwahrheiten sind viel beliebter.
Ernst Ferstl
Mit dem Glück muss man es machen wie mit der Gesundheit: Es genießen, wenn es günstig ist, Geduld haben, wenn es ungünstig ist, und zu gewaltsamen Mitteln nur im äußersten Notfall greifen.
François de La Rochefoucauld
Euch Frauen ist's eigen: Nichts bei meinem Eid Wißt ihr zu verschweigen, Als wie alt ihr seid.
Friedrich Haug
Dem Tiere ist der Mensch sein Gott.
Friedrich Theodor Vischer
Es ist ein Missverständnis, die Gedankenfreiheit bis zur Unabhängigkeit vom Verstande voranzutreiben.
Hans Kasper
Manche stolpern eher über einen schreibfehler als über einen denkfehler.
Harald Schmid
Das "unbedingte Vertrauen" zeigt sich darin, daß man dem Ehegefährten sein Geheimnis gönnt.
Hermann Oeser
Selbst die aufgeklärtesten der Frauen verfallen in den Irrglauben, mit der Heirat etwas neues in ihrem Leben zu beginnen, als können sie ihr bisheriges Leben einfach liquidieren.
Hernádi Miklós
Wer Kriege im Namen Gottes führt, ist stets des Teufels.
Kurt Tucholsky
Der Mensch muß von innen her mit Säulen und Bogen gestützt sein, sonst zerfällt der Tempel zu Staub.
Marc Aurel
Alles Leid verlangt in das Meer ewiger Liebe und Freude zu fließen.
Prohászka Ottokár
Wer Gott mehr fürchtet als liebt, liebt sich selbst mehr als Gott.
Ramon Llull
Mann und Frau – sie passen einfach nicht zusammen.
Der klaffende Abstand zwischen unserem säglichen Wort und unserem unsäglichen Herzen.
Stefan George
Wer mehr ißt, sündigt mehr.
Talmud
Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein Preis, das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner Kraft gegeben wird.
Thomas Hobbes
Glück ist die angenehmste Art des Zufalls.
Werner Mitsch
An der See hört der Baedeker auf.
Wilhelm Busch