Der Mutter Liebe ist mächtig; wenn ihr Böses auch geschah, sie kann nicht hassen, den ihr Schoß gebar.
Sophokles
Niemand darf sich im Glauben, dem Wesentlichen näher zu sein, überheben; ich bin immer noch lieber gegen andere gutgläubig als gegen mich selbst.
Franz Marc
Ist dem Staat an Männern gelegen, so muß er die Jugend nicht verwahrlosen lassen.
Friedrich Ludwig Jahn
Die jugend kann nicht zweimal leben, ohne sich einmal lächerlich zu machen.
Harald Schmid
Von einer der ersten Höhen schaute ich nochmals hinab auf das Tal, wo Osterode mit seinen roten Dächern aus den grünen Tannenwäldern hervorguckt wie eine Moosrose.
Heinrich Heine
Weil jeder, der keine Anlage hat, das Beste zu leisten, sich der Kunst enthalten und sich vor jeder Verführung dazu ernstlich in Acht nehmen sollte.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich mit reiner Erfahrung begnügt und darnach handelt, der hat Wahres genug. Das heranwachsende Kind ist weise in diesem Sinne.
Die Weiber sind nie bei sich und wollen darum, daß auch die Männer nicht bei sich seien, sondern bei ihnen.
Karl Kraus
Vielen Schriftstellern geht der Stoff niemals aus, weil sie immer über Dinge schreiben, davon sie nichts verstehen.
Lukrez
Ich habe mein' Sach auf nichts gestellt.
Max Stirner
Es gibt nichts Machtvolleres als das Denken.
Menander
Frauen kennen ihre Liebsten nie, bis daß sie sie verließen!
Oscar Wilde
Keine große Nation wird je zu bewegen sein, ihr Bestehen auf dem Altar der Vertragstreue zu opfern, wenn sie gezwungen ist, zwischen beiden zu wählen.
Otto von Bismarck
Die Sucht, sich auszuzeichnen, ist Kleinheit.
Paul Richard Luck
Mit Bleistiften kann man sein Leben nicht farbig machen.
Pavel Kosorin
Leute, aus denen nichts wird, haben am wenigsten ihren Beruf verfehlt – so gern sie es auch behaupten.
Peter Sirius
Der Kapitalismus ist eine kriminelle Vereinigung, von der wir alle ziemlich profitieren.
Peter Zadek
Die Lügen mit den kurzen Beinen haben einen langen Atem. Sie gehen von dir zu dir, ein und aus.
Rudolf Bussmann
Süchte blockieren etwas Besseres.
Ute Lauterbach
Der klugen Leute Ungeschick stimmt uns besonders heiter; man fühlt doch für den Augenblick sich auch einmal gescheiter.
Wilhelm Busch
Die Liebe, die uns folgt, wird oft lästig, doch dankt man ihr als Liebe.
William Shakespeare