Mir dünkt allzu tiefes Schweigen auch unheilbringend, wie das töricht laute Schreien.
Sophokles
Jeder Mensch weiß, wie sehr das Herz sich erregt in diesen Augenblicken, wo man der Versuchung nachgibt, ein vielleicht flüchtiges Gefühl auf das Papier zu nageln.
Alfred de Musset
Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren.
Angelus Silesius
Der wahre Philosoph schwingt sich allein durch die Kraft seiner Vernunft auf den Standpunkt, zu dem der Durchschnittsmensch nur dank der Wohltat der Zeit gelangt.
Antoine de Rivarol
Der Mensch hat zu sehr die Einbildung, daß die Natur sein Werkzeug ist und von ihm mißbraucht werden darf, und nicht genug Andacht vor Gottes Schöpfung, an der er gar keinen Theil hat.
Carmen Sylva
Nur die wertvollen Menschen bleiben bei ihresgleichen in guter Stimmung.
Charles de Montesquieu
Was der Sozialismus will, ist nicht, Eigentum aufheben, sondern im Gegenteile individuelles Eigentum, auf die Arbeit gegründetes Eigentum erst einführen.
Ferdinand Lassalle
Ein Friede, der Saddam Hussein im Amt lässt, ist kein gewonnener Krieg.
George Pratt Shultz
Direkt vor den Augen des Kaisers, der zudem mit der Brille da ist.
Gerd Rubenbauer
Erhard betrieb damit die wirtschaftliche Grundbildung der Deutschen. Wir mussten das Konzept der Marktwirtschaft ja erst einmal begreifen.
Helmut Schlesinger
Es gibt Weiber, die man erst lieben muß, um sie zu kennen, was sich sonst umkehrt.
Jean Paul
Die Kinder gehorchen den Eltern nur, wenn sie sehen, daß diese der Regel gehorchen. Ordnung und Regel, einmal gültig und anerkannt, sind die stärkste Macht.
Joseph Joubert
Eine Definition der aktuellen Mode ist bereits Vergangenheit.
Karl Lagerfeld
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
Erkenntnis nicht objektiv, sondern Subjekt verwickelt in Objekt und Objekt in Subjekt.
Paul Mommertz
Ein Wissenschaftler ist ein Mensch, der sich einbildet, alles zu dürfen.
Rolf Hochhuth
Auf der armen Braut Gelöbnis trinkt der Schenk zuerst.
Sprichwort
Ein Mann ist ein Mann, wenn er sich traut zu weinen. Wichtig sind die Stimme, die Hände und eine gewisse Melancholie in den Augen.
Veronica Ferres
Die Menschen sind doch dazu da, einander auszuhelfen.
Voltaire
Wir können oft nicht schlafen, wenn wir schlafen können.
Walter Ludin
Wir denken zuviel. Wir sind eine Bande von Memmen geworden.
Walter Moers