Nie lasse man sich auf eine Ehe ein. Die Eheleute geloben einander "auf ewig" Liebe. Wenn die Betreffenden stattdessen "bis Ostern" sagten, sagten sie etwas, was man vielleicht halten könnte.
Søren Kierkegaard
Sein Leben in den Griff bekommen kann nur der, der es losläßt
Anke Maggauer-Kirsche
Die Zeitungen sind der Sekundenzeiger der Geschichte. Derselbe ist meistens nicht nur von anderem Metalle als die beiden anderen, sondern geht auch selten richtig.
Arthur Schopenhauer
Stellt Euch ein Feuer aus glühendem Eis vor, das zitternd brennt, das der Schmerz vor Freude aufflackern läßt und das die Heilung seiner Wunden fürchtet wie den Tod. So steht es um mich, wenn ich zu Euch spreche. Ich erkundige mich bei den gewandtesten meiner Bekannten, woher diese Krankheit rührt; sie sagen, es sei Amor. O Götter! Wenn das wahr ist, was soll dann aus mir werden?
Cyrano de Bergerac
Arbeit sei dir dreierlei: Nährer, Freudenbringer und Arznei.
Emil Oesch
Es gibt so vieles, das wir nicht verstehen. Manche verstehen nicht mal das.
Erhard Blanck
Je mehr wir wissen, desto weniger weiß der Einzelne.
Erwin Chargaff
Ganz nebenbei soll mir mal einer erklären, wie sich ein armes Schwein sauwohl fühlen kann.
Erwin Koch
Geld ist die einzige Macht, vor der die gesamte Menschheit auf die Knie fällt.
Euripides
Es ist gewiß, daß die Steigerung des geistigen Lebens gerade in den Frauen auch die Veredelung der Familie verheißt.
Franz von Holtzendorff
Die Jugend ist die Zeit der Gährung, in der das Herz für das Ideale schwärmt.
Heribert Rau
Zwei Gatten, die getrennte Zimmer haben, haben sich entweder getrennt oder sie haben das Glück zu finden gewußt; sie verabscheuen einander oder sie beten sich an.
Honore de Balzac
Einen Ehemann kann man sich zulegen wie einen guten gebrauchten Schrank, den allerdings fortan kein anderer mehr benutzen soll, das Schlüsselchen liegt in der Schatulle.
Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg
Lebe mit aller Kraft deines Geistes der Gegenwart. Sie ist dein. Laß das Vergangene, erwarte das Kommende, aber nütze das Gegenwärtige.
Johann Baptist von Hirscher
Hätte die Katze Flügel – kein Sperling wäre in der Luft mehr. Hätte, was jeder wünsch, jeder – wer hätte noch was?
Johann Gottfried Herder
Niemand wird kultiviert, sondern hat sich selber zu kultivieren.
Johann Gottlieb Fichte
Wo Phantasie und Urteilskraft sich berühren, entsteht Witz, wo sich Vernunft und Willkür paaren, Humor.
Novalis
Erkenntnis nicht objektiv, sondern Subjekt verwickelt in Objekt und Objekt in Subjekt.
Paul Mommertz
Die alte Generation stirbt aus, es bleiben Nadelstreifenträger, die tolle Zertifikate haben, aber nicht wissen, was einen Spieler bewegt.
Rudi Assauer
Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.
Simone de Beauvoir
Dem Verlauf der Entwicklung des Geistes und Charakters wird hauptsächlich durch organische Disposition seine Bahn angewiesen.
Theodor Waitz