Die Angst ist die Begierde nach dem, wovor man sich fürchtet... Sie ist eine fremde Macht, die das Individuum ergreift, ohne daß dieses sich von ihr lösen könnte oder wollte, denn es hat Angst – und diese Angst selbst ist ein Bedürfnis.
Søren Kierkegaard
Die annehmbarste Form der Heuchelei.
Ambrose Bierce
Es gibt Menschen, die sich mangels eigenen Gewichts überall beschweren müssen.
Anonym
Wer wandernd nicht Gefährten trifft, die besser, oder doch ihm gleich, zieh einsam fest die Straße fort - Gemeinschaft gibt es mit Toren nicht.
Buddha
Wenn sie dich schmähten und wenn sie dich schalten, Widersprich nicht mit hitzigem Blut, Schweig und schaffe was schön und gut, So wirst du zuletzt doch Recht behalten.
Emanuel Geibel
Krisen sollten Chancen sein – für jene, die sie erleiden, nicht für jene, die sie erzeugen.
Ernst Reinhardt
Die Wissenschaft ist ein Produkt des gereiften Alters und besitzt nicht mehr die Kraft, den Lauf der Jahre zu erneuern und die Jugend zurückzubringen.
Francesco de Sanctis
Niemand sagt über einen anderen, er sei etwas "Besonderes", wenn der sich ebenso gewöhnlich verhält wie man selbst.
Gloria Beck
Der Mensch, der nur gut ist, ist bloß für sich gut.
Jean-Jacques Rousseau
Die Menschen kommen mir so unaussprechlich zerstreut vor; alle reden und keiner horcht.
Johann Georg Jacobi
Gold, du Vater der Schmeichler, du Sohn der Schmerzen und Sorgen! Wer dich entbehret, hat Müh', wer dich besitzet, hat Leid.
Johann Gottfried Herder
Aber leiten Zu dem ewig Guten, ewig Schönen, Ist der Götter Werk; die laßt gewähren.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Friedhof liegt voller Menschen, ohne die die Welt nicht leben konnte.
Kurt Tucholsky
Interesse aus Erkenntnis aus Interesse!
Manfred Hinrich
Man kann den Leuten aus dem Wege gehen, vor lauter Verachtung oder – vor lauter Respekt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Krieg ist eine merkwürdige Kunst; ich habe sechzig große Schlachten geschlagen, aber nichts gelernt, was ich nicht bereits gewußt hatte.
Napoléon Bonaparte
Willy Brandts historischer Verdienst, nur mit dem Adenauers vergleichbar, ist die Rehabilitation des deutschen Namens.
Peter Glotz
Frauen sind schöner als die Männer, die ihnen gegenübersitzen. Frauen duften nach Chanel, haben ein reizendes Lächeln; sie sind nun mal das schönere Geschlecht. Und für die Ehre, mit diesem Wesen kostbare Minuten teilen zu dürfen, muss der Mann eben zahlen.
Petra Reski
Am Leben zu sein. Unsere Grunderkrankung.
Stefan Schütz
Nicht jeder, der das Wort ergreift, läßt sich beim Wort nehmen.
Walter Ludin
Eine neue, auffallende Mode, wenn sie auch höchst lächerlich sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge Leute, die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben.
Wilhelm Hauff