Der Humorist erfaßt das Tiefsinnige, aber in demselben Augenblick fällt ihm ein, daß es wohl nicht der Mühe wert sei, sich auf seine Erklärung einzulassen. In diesem Widerruf besteht der Scherz.
Søren Kierkegaard
Der Fromme taucht alles in mystisches Dunkel, der Forscher zerrt alles ans Licht des Tages. Darum wirtschaftet die Natur mit dem, schläft bei jenem, und ist beständig im Wechsel.
Alois Essigmann
Kompliment: Zinsbringendes Darlehn.
Ambrose Bierce
Wir wollen trotz unserer Fehler geliebt werden und nicht weil wir sie so gut zu verbergen wissen
Anke Maggauer-Kirsche
Das Lachen hat die Herzen oft geschieden, Und erst die Träne stiftet wieder Frieden.
Bruno Alwin Wagner
Mein Ziel lautet: Es soll niemand mehr sagen können, dass Kinder in diesem Land ein Armutsrisiko sind. Kinder müssen in unserer Gesellschaft wieder als Reichtum begriffen werden.
Christine Bergmann
Philosophie soll des Lebens Quellen nicht trüben sondern klären.
Erich Limpach
Schwer ist's, einen guten Ruf zu gewinnen, noch schwerer ihn zu verdienen, und am schwersten, ihn zu bewahren.
Friedrich von Bodenstedt
Viele Menschen sehen die Tugend mehr im Bereuen der Fehler, als im Vermeiden derselben.
Georg Christoph Lichtenberg
Was die neuerungssüchtigen Abendländer gern vergessen: Es ist nichts Schlechtes, Gutes zu repetieren.
Gregor Brand
Glaube, daß jeder lichte Tag dein letzter ist. Omnem crede diem tibi diluxisse supremum.
Horaz
Wenn du die Bewunderung von zahlreichen Männern gegen die Kritik eines einzelnen eintauschen willst, dann heirate.
Katharine Hepburn
Religion und Sittenlehre werden in unseren Betrachtungen unterschieden, in Wirklichkeit sind sie aber ein und dasselbe.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Leider gibt es für Klugscheißer kein stilles Örtchen.
Lothar Bölck
Ein Aber stiehlt dem Ja die Schau und viele Aber sind der Regel Tod.
Manfred Hinrich
Gabe mit Gegengabe im Sinn ist Gift.
Sich lieben und verstehen ist selten und doch kann und wird wahre Liebe nur bestehen, wenn man sich gegenseitig versteht.
Martin Heinrich
Der Staatsmann gleicht einem Wanderer im Walde, der die Richtung eines Marsches kennt, aber nicht den Punkt, an dem er aus dem Forste heraustreten wird. Ebenso wie er muß der Staatsmann die gangbaren Wege einschlagen, wenn er sich nicht verirren soll.
Otto von Bismarck
Manch einem ist seine Charakterlosigkeit die einzig persönliche Note.
Peter E. Schumacher
Der Mensch wächst mit seinen höhern Zielen - der Wachsende hat immer etwas zu geben, der Nichtwachsende verleidet einem.
Rudolf von Tavel
Herrschaft respektiert sich selbst.
Sprichwort