Denn das Traurige im echten Humor besteht darin, daß er ehrlich und ohne Täuschung rein menschlich beleuchtet, was es heißt, ein Kind zu sein.
Søren Kierkegaard
Viele verlieren doch den Verstand nur nicht, weil sie keinen haben.
Baltasar Gracián y Morales
Unser Training war so geheim, dass wir manchmal selbst nicht zuschauen durften.
Bernd Hölzenbein
Wenn man bedenkt, dass die Mode mit einem Feigenblatt begonnen hat, sind wir heute schon fast wieder am Anfang.
Claudia Cardinale
Wer seine eigenen Grenzen nicht kennt, findet nur sehr schwer die richtige Distanz zu anderen.
Ernst Ferstl
Nur das achtet der Mensch, was er nicht allein seinem Werte, seiner Bedeutung nach kennt; sondern was er besonders auch anwenden und gebrauchen kann; von dem er weiß, daß von dessen guten Eigenschaften die Erreichung des von ihm angestrebten Werkes und Zieles abhängt.
François Fénelon
Ein leicht erwärmter Freund wird leicht erkältet sein.
Friedrich Rückert
Dem Fremden in der Fremde ist es das erste Bedürfnis Vertrautes herzustellen; mit einem Bild, mit Büchern, wenn er sonst nichts aus der Vergangenheit mitbringt.
Graham Greene
Heutzutage sind viele Abiturientinnen sexuell erfahrener als ihre Großmütter bei der Goldenen Hochzeit. Macht das jene jünger oder älter?
Gregor Brand
Leute, die überall Mängel entdecken, ließen sich ertragen, wenn sie diese auch beseitigen.
Gunter Preuß
Es ist natürlich für so'ne junge Frau auch nicht einfach, wenn sie schon zum Frühstück 8000 Kalorien aufnehmen muss.
Harald Schmidt
Der Quell, aus dem die Liebe schöpft, hat Begrenzungen.
Honore de Balzac
Auf den modernen Breitbildschirmen sieht alles größer und breiter aus. Das ist ungefähr so, als ob man zur 25-Jahr-Feier seines Abiturjahrgangs geht.
Jay Leno
Aufrichtigkeit verträgt sich sehr wohl mit der Kunst, zur rechten Zeit zu schweigen, falls sie dann, wenn es die rechte Zeit zu reden ist, keine Umschweife macht, sondern gerade und einfach auf die Sache losgeht.
Julius Hammer
Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.
Léon Bloy
Man kann durch Gewalt herrschen, aber niemals durch bloße Geschicklichkeit. Höchste Kunst ist, ohne Gewalt zu herrschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Reformer sind immer der Sonnenaufgang.
Stefan Schütz
Produktiver als der Hass, ist das Sich-wieder-Erkennen.
Thomas Mann
Was die Menschheit wirklich braucht, ist weniger Verstand und mehr Verständnis.
Werner Mitsch
Es liegt in der Natur der Höflichkeit, daß sie zu Übertreibungen neigt, weil ihre Normen gebieten: in jedem die Menschenwürde zu achten; es kann nicht fehlen, daß dieses Gebot zuweilen mit der moralischen Schätzung der Individuen in Konflikt gerät.
Wilhelm Max Wundt