Einem Menschen verzeihen, der nicht bereut, ist wie Zeichnen im Wasser.
Sprichwort
Jean Cocteau nimmt in der Uniform der Académie Française, mit Degen und Dreispitz, an einem Bankett teil. Ein amerikanischer Offizier starrt auf die seltsame Montur: Kavallerie? Non, Monsieur. Genie.
Anonym
Kunst ist nicht für den Alltag da, sondern nur für Festtage.
Arnold Schönberg
Auch kennt der Mensch seine Zeit nicht: So wie die Fische gefangen werden mit dem todbringenden Netz und so wie die Vögel mit dem Garn gefangen werden, so werden auch die Menschen verstrickt in einer bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie hereinbricht.
Bibel
Es wird lange Zeit dauern, bis wir aus Schleim und Protoplasma ein neues Tier hervorgehen sehen.
Charles Darwin
Das Leben ist nichts als ein Weg, um etwas zu werden.
Emil Gött
Jemand der von Radieschen lebt, ist deshalb noch kein Radikaler.
Gilbert Keith Chesterton
Immer, zu allen Zeiten, hatten die Menschen das Verlangen, irgend welchen Begriff von dem Anfang und von dem Endziel ihres irdischen Daseins zu haben, und so entstand die Religion, um ihnen ein Leitprinzip für die gesamte Menschheit zu geben, um jenes Band zu erleuchten, welches alle Menschen als Brüder untereinander verbindet, als Brüder, die alle einen gemeinschaftlichen Ursprung, eine gemeinschaftliche Lebensaufgabe und ein gemeinschaftliches Lebensziel haben.
Giuseppe Mazzini
Die sprichwörtliche Geduld des Papiers wird gottlob von der Geduld der Papierkörbe noch übertroffen.
Hermann Kesten
Man sagt, zwischen zwei entgegengesetzten Meinungen liege die Wahrheit mitten inne. Keineswegs! Das Problem liegt dazwischen, das Unschaubare, das ewig tätige Leben, in Ruhe gedacht.
Johann Wolfgang von Goethe
Kein Mensch, der eine meiner gedruckten Arbeiten absucht, wird eine Naht erkennen. Und doch war alles hundertmal aufgerissen.
Karl Kraus
Wie die Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.
Khalil Gibran
Die Dinge im Keim zu erkennen, das ist Schöpferkraft.
Laozi
Wehe dem Unglücklichen, dessen dürstender Lippe der Nectarbecher des Lebens, gefüllt mit Liebe, Hoffnung und Vertrauen, für immer entrissen wird. Ihm bleibt nichts, nichts übrig als das Vergessen, die bittere Hefe, oder jenes schreckliche Geschenk der dämonischen Götter: die Verzweiflung.
Martin Heinrich
Das Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben.
Oscar Wilde
Verrücktheit war ein Luxus, den man sich nur unter bestimmten Voraussetzungen leisten konnte.
Paulo Coelho
Welch großes Fenster hast du zu seiner Schlechtigkeit geöffnet!
Schweigen ist ein moralisches Universale, alles zu erlangen, was man sich vorsetzt.
Theodor Gottlieb von Hippel
Man wäge die Stimmen nach dem inneren Werte: Der Starke nur spricht ein entscheidend Wort.
Theodor Körner
Atheismus. Man glaubt gar nicht, was manche Menschen alles glauben, um nichts glauben zu müssen.
Werner Mitsch
Misstrauen ist Vertrauen im Erfahrungsformat.
Wolfram Weidner