Bedenke, dass jemand der an deine Tür klopft, vom Himmel geschickt sein könnte.
Sprichwort
Wer bei seinen Handlungen und Reden nur der Vernunft folgen wollte, würde von der Masse der Menschen für verrückt erklärt werden.
Blaise Pascal
Den größten Teil meiner Zeit verbringe ich damit, sie zu verschwenden.
Else Buschheuer
Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde.
Emil Gött
Für den ist kein Übel im Leben, der sich wahrhaft überzeugt hat, daß nicht zu leben kein Übel sei.
Epikur
Sport ist wie Hahnenkampf. Nur, daß heute auch Hennen kämpfen.
Erhard Blanck
Die Hypochondrie und Hysterie waren den Alten fremd. Versuchen wir zu sein wie die Alten – edel wie die Griechen, kräftig wie die Römer – vielleicht wird sie uns auch wieder fremd.
Ernst von Feuchtersleben
Von den Versprechungen der Emanzipation ist wenig geblieben außer dem fremdbestimmten Anspruch an die Frau, es gefälligst den Männern gleichzutun und Geld zu verdienen.
Eva Herman
Und wenn ich von weitem dich sah, dann warf ich mir Sand in die Augen. Doch trabte das Pferd, wenn ich ausritt, eilig zum Tor deines Hauses.
Federico Garcia Lorca
Vertrauensbrüche heilt auch der beste Gips nicht.
Gerd W. Heyse
Der Tod, er ist der Argus mit Millionen Augen, aber zugeschlossenen. Aber er schließt sie zu, damit wir unsere auftun, und schläft, damit wir wachen. Tun wir unsere Augen erst dann auf, wenn er seines öffnet und uns damit ansieht, so ist's hart für uns.
Jean Paul
Der Mensch ist als wirklich in die Mitte einer wirklichen Welt gesetzt und mit solchen Organen begabt, daß er das Wirkliche und nebenbei das Mögliche erkennen und hervorbringen kann. Alle gesunden Menschen haben die Überzeugung ihres Daseins und eines Daseienden um sie her.
Johann Wolfgang von Goethe
Man schaffe sich daher so viele Bücher an, als genug ist, aber keine des bloßen Prunks wegen.
Lucius Annaeus Seneca
Schlagerautoren lassen für ihre Vergehen gern Unschuldige büßen.
Manfred Hinrich
Es gibt Stunden in unserem Leben, in welchen die geringfügigste Widerwärtigkeit die Gestalt eines Ereignisses annimmt. Unsere Laune gleicht darin den Opernguckern, welche, je nachdem man sie hält, die Dinger kleiner oder größer werden.
Marie Souvestre
Die Ambrosia der früheren Jahrhunderte ist das täglich Brot der späteren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn Sie von meinen Werken sprechen, nennen Sie mich ein Genie. Nein, Mütterchen, ich besitze zu wenig solcher Eigenschaften, die das Genie ausmachen! Darum nennen Sie mich niemals so. Sagen Sie nur ganz einfach:"Er ist ein guter Sohn." Das wird für mich das schönste Lob sein.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Blühe, blühe, Blütenbaum, balde kommt das Reifen. Blühe, blühe, Blütenbaum. Meiner Sehnsucht schönsten Traum lehr mich ihn begreifen.
Rainer Maria Rilke
Ihnen, Herr Lasker, habe ich nur drei Worte zu sagen: Schach und matt.
Siegbert Tarrasch
Was ist ein Hund einem Hunde, ein Pferd einem Pferde schuldig? Nichts. Kein Tier ist von seinesgleichen abhängig. Der Mensch dagegen hat etwas von der "Vernunft" genannten göttlichen Eigenschaft mitbekommen, und was trägt sie ihm ein? Daß er Sklave ist, und zwar fast auf der ganzen Erde.
Voltaire
Das kleinere Übel: die Wurzel allen Übels!
Wolfgang Mocker