Der Tod ist ein Riese, vor dem auch der Zar die Waffen strecken muss.
Sprichwort
Wie schön Deutschland ist, wenn man ganz weit weg ist und immer dran denkt.
Carl Zuckmayer
Aber wer darf sich rühmen, genug Erfahrung zu besitzen? Und ist der nie betrogen worden, welcher sich schmeichelte, am besten damit ausgesteuert zu sein? Gibt es ferner einen Menschen, der imstande wäre, die Umstände recht zu kennen, in denen er sich befindet?
Denis Diderot
Wer heile Hände hat, dem tut das Gift nichts an; Das Böse schadet nicht dem, der es nicht getan. (124. Vers)
Dhammapada
Eine Abendbrise bricht auf, und das Raunen der Tannenwipfel dringt in meine Seele wie das Raunen des Meeres...
Elmar Kupke
Wir bewältigen den Alltag am besten, wenn wir uns an die Zeit binden, aber uns nicht von ihr fesseln lassen.
Ernst Reinhardt
Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwährend. Darum sind die revolutionären geistigen Bewegungen, welche alles Frühere für nichtig erklären, im Recht, denn es ist noch nichts geschehen.
Franz Kafka
An dem Scheine mag der Blick sich weiden, des Genusses wandelbare Freude rächet schleunigst der Begierde Flucht.
Friedrich Schiller
Schlecht geschriebene Bücher zu veröffentlichen, ist kein Verbrechen. Da kämen gar viele Stilgebauer ins Gefängnis.
Gilbert Keith Chesterton
Ein Narr, wem die Zukunft gesichert erscheint! Oft lacht noch am Freitag, wer Sonntag schon weint.
Jean Racine
Den du nicht verlässest, Genius, Wirst ihn heben übern Schlammpfad Mit den Feuerflügeln.
Johann Wolfgang von Goethe
Daß wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.
Dichtung ist soviel wie Traum.
Joseph Victor von Scheffel
Das Lesen des SPIEGEL gehört zu den Schattenseiten meines Berufs.
Karl-Eduard von Schnitzler
Es ist ein schöner, glücklicher Traum, der vom ewigen Frieden, aber vielleicht wird immer Krieg in der Welt sein müssen, damit wir begreifen lernen, welchen Wert und Inhalt das Leben haben soll.
Konrad Telmann
Weist man auf einen Gedanken in einem Werk hin, so bekommt man zu hören, er sei nicht neu, fragt man aber weiter, ob er wahr sei, so merkt man, dass die Leute nicht mehr mitreden können.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt eine partielle Spötterdämmerung.
Manfred Hinrich
Es reicht für alle, nur nicht für die Reichen.
Wir sollten Einsichten, Ansichten und Absichten sorgfältig und ehrlich auseinanderhalten.
Peter Cerwenka
Wer wie ein Automat arbeitet, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn ihm nur Kleingeld anvertraut wird.
Werner Mitsch
Glücklichsein ist keine Gabe des Schicksals und kommt nicht von außen; man muss es sich selbst erkämpfen. Das ist aber auch tröstend, denn man kann es sich erkämpfen.
Wilhelm von Humboldt