Ein Weib, das sich seiner Schönheit und Reize bewusst ist, will gesehen und bewundert werden.
Sprichwort
Der französische Dichter Malherbe hat einmal gesagt, daß er auf dem Marktplatz mehr Metaphern höre, als er in der Dichtung lese. (Stramme Jungs zum halben Preis! hörte ich neulich auf dem Markt in Köln-Nippes. Gemeint waren - Melonen.)
Anonym
Die Dankbarkeit, wie sie die Menschen, die von blinder Begierde geleitet werden, einander erweisen, ist zumeist eher ein Handelsgeschäft oder ein Köder, denn Dankbarkeit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer sich zu sehr sehnt, und nie das bekommt, was er sich erträumt, wird bitter.
Doris Dörrie
Darf man beim Schweigen laut denken?
Ernst Ferstl
Nicht eine kränkelnde Moral, – uns frommt eine robuste Sittlichkeit.
Ernst von Feuchtersleben
Für einen Mann besteht das oberste Ziel im Leben nicht darin, Glück zu erlangen, sondern eine Persönlichkeit zu werden.
Felix Adler
Ein Freund ist nützer nahebei als in der Ferne ihrer drei.
Freidank
Der erste Gesetzgeber ist die Not.
Friedrich Schiller
Dem fuchs dem die trauben zu hoch hängen kann leicht geholfen werden gebt ihm wein zu saufen
Gerd W. Heyse
Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit. Und die Wahrheit macht uns frei. Die Gerechtigkeit in Christo ist kein Schnürleib, sondern ein Harnisch.
Johann Georg Hamann
Der Vogel im Käfig weiß nicht, daß er nicht fliegen kann.
Jules Renard
Erst handeln und dann mit seinen Worten sich danach richten.
Konfuzius
In der Welt geschieht nichts, worin man nicht den Sinn eines bestimmten Maximums oder Minimums erkennen könnte.
Leonard Euler
Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist.
Max Planck
Nach meiner Meinung ist es das glückliche Leben und nicht das glückliche Sterben, worin die menschliche Glückseligkeit beruht.
Michel de Montaigne
Auf unserer Welt gibt es überhaupt nur zwei Arten von Tragödien: dass man das, was man haben möchte, nicht bekommt oder dass man es bekommt.
Oscar Wilde
Negentropie, das ist die Art von Prozessen, die wir in der Natur immer wieder beobachten können: das Wachsen, Sich-Verbessern. Ich glaube, wir sollten am besten zu Dienern der Negentropie werden. Mir ist in diesem Zusammenhang Heinz von Foersters ethischer Imperativ sehr wichtig. Er lautet: "Handle stets so, dass weitere Möglichkeiten entstehen."
Paul Watzlawick
Genau so wenig wie man kann den Gefühlen einer Frau nicht widersprechen kann, kann man den Visionen eines Mannes widersprechen.
Pavel Kosorin
Gottes ist die Erde überall und Pilger sind wir alle. Doch der rechte Mensch muß eine Heimat haben, daß er und sein Geschlecht stark sei.
Peter Rosegger
Das Glücksgefühl bei Befriedigung einer wilden, vom ich ungebändigten Triebregung ist unvergleichlich intensiver als das bei Sättigung eines gezähmten Triebes. Die Unwiderstehlichkeit perverser Impulse, vielleicht des Verbotenen überhaupt, findet hierin eine ökonomische Erklärung.
Sigmund Freud