Ich zeigte dir den Mond, und du sahst nichts als meinen Finger.
Sprichwort
Dem wahrhaft liebenswürdigen Menschen gegenüber fühlen wir uns immer schuldlos, auch wenn wir ein Unrecht gegen ihn begangen haben.; – dem Unliebenswürdigen gegenüber stets von Verantwortung bedrückt, auch wenn uns an einer Unannehmlichkeit, die ihm begegnet, nicht die allergeringste und ihn selbst vielleicht alle Schuld trifft.
Arthur Schnitzler
Sehnsucht macht die Dinge und die Menschen unwirklich. Darum ist alles Erreichte so anders als das Ersehnte. Nicht schlechter oder besser, aber anders. Aber auch zu dem Erreichten steht man oft in einem Verhältnis der Sehnsucht, nicht etwa weil man es nicht ganz, sondern weil man es anders erreicht hatte.
Ich muss halt vor aller Welt erwachsen werden, das ist das verdammte Problem.
Boris Becker
Mach dir deine eigenen Götter und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.
Epikur
Die Zukunft ist unser Hemd, aber die Gegenwart ist unsere Haut.
Eugène Ionesco
Wenn man ein Prinzip will, muß man es ganz wollen, und muß die Durchführung nicht scheuen, durch welches es in seinem innersten Wesen sich klar herausstellt.
Friedrich Julius Stahl
Von falschen Freunden stammt mein ganzes Unglück...
Friedrich Schiller
Wer statt der Wahrheit die Bequemlichkeit für sein Leben hält und dieses Leben sucht, der wird's verlieren, wem's aber auf sein Lebern nicht ankommt, sondern nur auf seine Wahrheit, der wird's finden.
Heinrich Lhotzky
Nachher ist sogar ein Narr klug.
Homer
Es gibt eine Macht, die sogar der Migräne überlegen ist: 1. die klassische Nervosität 2. die romantische Nervosität
Honore de Balzac
Das Alter hat keinen Schmuck außer der Tugend.
Jacques Amyot
Die Schaffung des Europäischen Rates, die Ihr Werk ist, ist die wichtigste Entscheidung auf dem Weg zur Einheit Europas seit der Unterzeichnung des Vertrages von Rom!
Jean Monnet
Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer Schach spielt, muss Matt erwarten.
Johannes Donner
Eine Veränderung gibt immer Anlaß zu weiteren.
Niccolò Machiavelli
In jedem Jahr sind die schönsten Tage – am kürzesten.
Otto Weiß
Alle Morgen neue Sorgen.
Trau keinem Weibe, auch wenn sie tot ist.
Nun siegt mal schön! (Heuss zu Soldaten der Bundeswehr, als er sich im September 1958 von seinem Besuch eines Manövers in Urmitz am Rhein von ihnen verabschiedete.)
Theodor Heuss
Eine Welt, in der nur Gleichgesinnte Platz haben, wird durch Gesinnungsterror zerstört.
Walter Ludin