Wenn die Hunde hinken, die Weiber weinen und die Krämer schwören, so hat das nicht viel zu bedeuten.
Sprichwort
Das Leid ist die Feuerprobe des Christentums.
Adolph Kolping
Manche Leute verderben sich ihr Leben damit, daß sie handeln wollen, wenn sie noch lernen und innerlich wachsen sollten, und ebenso damit, daß sie sich nach Ruhe und Betrachtung sehnen, wenn es Zeit ist, zu handeln und die Bücher ganz bei Seite zu lassen.
Carl Hilty
Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis.
Cees Nooteboom
Der bloße gesunde Mensch hört, sieht, fühlt, spricht; dem Gebildeten aber wird das Gehör zur Musik, das Gesicht zur Malerei, das Gefühl zur Gestalt und die Sprache zur schönen gebildeten Sprache, all seine Liebe zu verkünden.
Clemens Brentano
Wer in seinem Leben den Weg des geringsten Widerstandes gehen will, muß darauf gefaßt sein, vielen Fragen ausweichen zu müssen.
Ernst Ferstl
Mit dem Glück muss man es machen wie mit der Gesundheit: Es genießen, wenn es günstig ist, Geduld haben, wenn es ungünstig ist, und zu gewaltsamen Mitteln nur im äußersten Notfall greifen.
François de La Rochefoucauld
Nie wär ohne Trennung Wiedersehn erdacht, ohne Winter nimmer Lenzeshauch erwacht. Denk nur an den Maien, wenn die Stürme wehn, und wenn Freunde scheiden, denk ans Wiedersehn.
Franz Kugler
Es ist gewiß und wahrhaftig, daß der Zwang dem Geist alle Flügel abschneidet.
Friedrich Schiller
Er kam, zu spotten, und er bleibt, zu beten.
Friedrich Wilhelm Weber
Wer glücklich ist, hat Glück.
Gregor Brand
Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu lernen.
Herman Kahn
Und derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.
J.R.R. Tolkien
Es hat mich oft verdrüßlich gemacht, daß ich jeder Vorrede, die ich schreibe, ein Buch anhängen muß
Jean Paul
Der Mensch ist in seinen Handlungen frei und als freies Wesen von einer immateriellen Substanz beseelt.
Jean-Jacques Rousseau
Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten.
Joseph Görres
Der Führer des dritten (Reiches) verübt Schlimmeres als seinerzeit Nero... Er wird die Opfer-Öfen wieder aufbauen.
Nostradamus
Ein gutes Wort Find'r seinen Ort; Noch mehr Oerter Finden – Wörter.
Peter Sirius
Aller Laster Anfang ist die Langeweile.
Søren Kierkegaard
Einen Hund hält man sich nicht erst am Tage der Jagd, sondern schon vorher.