Argwohn isst mit dem Teufel aus einer Schüssel.
Sprichwort
... denn darin besteht das Leben der Welt, daß ein Streben und Erringen und darum ein Wandel ist...
Adalbert Stifter
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr.
André Brie
Gewisse Krankheiten gehören zum Charakter bestimmter Leute.
Charles Tschopp
Faß das Leben immer als Kunstwerk.
Christian Morgenstern
Dort, wo Standpunkt und Horizont zusammen fallen, ist der Zenit der Dummheit erreicht.
Erhard Blanck
Der unschätzbare Vorteil der Geschichte liegt also hauptsächlich darin, daß sie in unseren Herzen von Generation zu Generation die Grundvorstellungen von Gerechtigkeit, Gleichheit, Mitleid und Wohltätigkeit Wurzeln schlagen läßt.
Friedrich Melchior Grimm
Einer hat den revolutionären Marx verstanden, den ganzen Menschen voll gefrorener Leidenschaft: Bebel.
Friedrich Naumann
Ich verstehe unter Geist, wie man sieht, die Vorsicht, die Geduld, die List, die Verstellung, die große Selbstbeherrschung, und alles, was Mimikry ist (zu letzterem gehört ein großer Teil der Tugend).
Friedrich Nietzsche
Vernünftiger Endzweck ist doch, nur der Genuss aus dem Gebrauch des Gegenstandes; die Mittel dazu sind: 1. dass man Geld habe, 2. dass man es ausgebe, 3. dass man den Gegenstand besitze; an jeder dieser drei Stationen kann das Zweckbewusstsein Halt machen und sie als Selbstzweck konstituieren; und zwar so energisch, dass jeder dieser drei Inhalte desselben maniakalisch ausarten kann.
Georg Simmel
In aller Ruhe Das muß man sich ab und zu einfach mal gönnen: morgens so lange ausschlafen, daß man abends nicht ins Bett kann, weil man schon drin liegt...
Jochen Mariss
Je vollständiger des Irrtums Bahnen sind, desto sicherer werden sie auch zurückgemessen und dienen dann als Wegweiser auf den rechten Weg.
Johann Christoph Biernatzki
Vom Verdienste fordert man Bescheidenheit, aber diejenigen, die unbescheiden das Verdienst schmälern, werden mit Behagen angehört.
Johann Wolfgang von Goethe
Nächst der Wahrnehmung ist das Gedächtnis für ein denkendes Wesen das notwendigste. Seine Bedeutung ist so groß, daß, wo es fehlt, alle unsere übrigen Fähigkeiten großenteils nutzlos sind, in unseren Gedanken, Schlußfolgerungen und Erkenntnissen könnten wir nicht über die gegenwärtigen Objekte hinauskommen, ohne den Beistand unseres Gedächtnisses.
John Locke
Viel wissen und wenig sagen, nicht antworten auf alle Fragen.
Martin Luther
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.
Max Planck
Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.
Pablo Picasso
Ein idealer Wohltäter gibt Geld und nimmt Rücksicht.
Rupert Schützbach
Ein Haus voller Töchter ist ein Keller voll sauren Bieres.
In einer Handvoll Hirn lebe ich.
Tommaso Campanella
So manch einer bettelt um die Gunst der Großen, in der Hoffnung, der Abglanz ihrer Größe, ihres Ansehens und ihres Rufes möchte auch ihn in ein helleres Licht stellen. Er selbst wird wohl durch den Schein geblendet und wird sich der kläglichen Lage nicht bewußt, daß er doch nur dazu dienst, den Unterschied zwischen ihm und dem anderen zu dessen Voreil zu erhöhen.
Wilhelm Vogel