Böser Pfennig kommt allzeit wieder.
Sprichwort
Der Sperling hat sich nach und nach eine Kenntnis der Menschen und ihrer Gewohnheiten erworben, welche erstaunlich, für jeden schärferen Beobachter erheiternd ist.
Alfred Edmund Brehm
Wenn ein Banker auf einen Vorschlag nein sagt, meint er vielleicht, sagt er vielleicht, meint er ja, und wenn er spontan ja sagt, ist er kein guter Banker.
André Kostolany
Wünschest du, daß die Leute gut über dich denken? Sprich nicht!
Blaise Pascal
Bei leerem Magen sind alle Übel doppelt schwer.
Christoph Martin Wieland
Auf des eignen Lebens Bahnen Schau nur unbestochnen Blicks, Und die Fäden des Geschicks Wirst du auch im Weltlauf ahnen.
Emanuel Geibel
Freunde, nur Mut! Lächelt und sprecht: Die Menschen sind gut, bloß die Leute sind schlecht.
Erich Kästner
Wir dürfen den anderen nie mehr zumuten, als wir auszuhalten imstande wären.
Ernst Ferstl
Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn man sie nicht dabei stört.
Ernst Waldbrunn
Ich sah einmal ein Kind die Hand ausstrecken, um das Mondlicht zu haschen, aber das Licht ging ruhig weiter seine Bahn. So stehn wir da, und ringen, das wandelnde Schicksal anzuhalten.
Friedrich Hölderlin
Die Eitlen. Wir sind wie Schauläden, in denen wir selber unsere angeblichen Eigenschaften, welche andere uns zusprechen, fortwährend anordnen, verdecken oder ins Licht stellen – um uns zu betrügen.
Friedrich Nietzsche
Kannst du dich dem allgemeinen Schicksal deines Geschlechtes entziehen, das nun einmal seiner Natur nach die zweite Stelle in der Reihe der Wesen bekleidet? Nicht einen Zaun, nicht einen elenden Graben kannst du ohne Hülfe eines Mannes überschreiten, und willst allein über die Höhen und über die Abgründe des Lebens wandeln?
Heinrich von Kleist
Die Seele ist die grünende Kraft im Leibe, sie wirkt mittels des Leibes und der Leib mittels der Seele. Das ist der ganze Bestand des Menschen.
Hildegard von Bingen
Die deutlichste Schrift wird unlesbar im Dunkeln.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Feinde sind stets die gefährlichsten, die uns recht freundlich hassen.
Joseph von Auffenberg
Worte sind nichts wert, wenn man sie einem Wolf sagt.
Maxim Gorki
Eigentlich will man nicht dauernd angefeindet werden. Aber andererseits ist es wichtig, gegen den Strom zu schwimmen.
Oskar Lafontaine
Weiber? Niedrig und verkommen! – Solches schwörst du unbeirrt – Bloß die eine ausgenommen, Die dich morgen küssen wird.
Rudolf Presber
Armut beschämt nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft.
Ruth Dreifuss
In Augenblicken ist das Glück umschlossen. Es liegt an uns, dies zu erkennen.
Theodor Hieck
Nie, ist die unsagbare Feigheit des Durchschnittsdeutschen gegenüber seiner Obrigkeit so verhängnisvoll demonstriert worden wie in der Kristallnacht.
Ulrich Frodien